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Demokratie im Visier: Ausstellung warnt vor Rechtsextremismus!

Am 1. April 2025 wird die Ausstellung „Demokratie leben – Rechtsextremismus bekämpfen“ eröffnet, die sich intensiv mit der Thematik rechtsextremer Ideologien und der entsprechenden Jugendszene auseinandersetzt. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr und bietet ein abwechslungsreiches Programm, das unter anderem eine performative Lesung von Anna Ach und Alexandra Feiler umfasst. Zudem wird Marina Mayer in ihrem Vortrag die Verbreitung rechtsextremer Handlungen thematisieren, was die Relevanz des Themas unterstreicht. Die Ausstellung ist anschließend vom 2. bis 6. April und erneut am 8. und 10. April jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Veranstaltungsort ist das Wissenschaftsforum am Zukunftscampus, Hohe-Schul-Straße 5, organisiert von der Fachstelle Politische Bildung des Stadtjugendrings Ingolstadt und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Die Ausstellung verfolgt ein interaktives Konzept, das durch einen Medientisch, multimediale Beiträge sowie informative Tafeln ergänzt wird. Dieses anschauliche Format richtet sich vorwiegend an Jugendliche ab 14 Jahren und auch an Erwachsene. Besonders hervorzuheben sind die kostenlosen Führungen für Schulklassen, die während der ersten Aprilwoche stattfinden und eine wertvolle Ergänzung zur schulischen Bildung darstellen. Interessierte Lehrer und Gruppen können sich per E-Mail an Dr. Eveline Hermannseder zur Anmeldung wenden.

Ziele und Inhalte der Ausstellung

Die zentrale Zielsetzung der Ausstellung ist es, die Gefahren des Rechtsextremismus für die Demokratie und die Menschenwürde aufzuzeigen. Kettner und die Friedrich-Ebert-Stiftung haben dabei nicht nur Grundlagen für rechtsextremes Verhalten, sondern auch verschiedene Argumentationsweisen und Formen rechtsextremer Weltbilder in den Fokus genommen. Diese sind von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Inhalte sind so gestaltet, dass sie insbesondere für Personen ab 14 Jahren und für Schulklassen ansprechend und verständlich sind.

Zusätzlich betont die Bundeszentrale für politische Bildung die Notwendigkeit, sich frühzeitig mit den Herausforderungen des Rechtsextremismus auseinanderzusetzen. In diesem Kontext wird auf die Verantwortung von Familien, dem Staat und der Gesellschaft hingewiesen, die Demokratiebildung zu fördern. Karl Poppers Einblick, dass Demokratie die beste politische Weltform darstellt, ist ein Leitgedanke dieser Bemühungen. Die Grundwerte wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit müssen in der Ausbildung junger Menschen konstant verankert werden, um die Instrumentalisierung dieser Werte zu verhindern.

Demokratieerziehung als Schlüsselfaktor

Ebenfalls wird die kontinuierliche Förderung demokratischer Kompetenzen als von hoher Wichtigkeit angesehen. Schulen müssen als Erfahrungsräume fungieren, in denen Wertegemeinschaften geschaffen werden und Partizipation gefördert wird. Ein Vorschlag zur Implementierung von pädagogischen Spielregeln könnte dazu beitragen, ein Bündnis für demokratische Werte in Schulen zu etablieren. Diese Triebfeder könnte auch zur Initiative „Schulen ohne Rassismus“ führen, die sich dem Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung verschrieben hat.

Die Gesellschaft ist gefordert, sich offensiv mit rechtsextremistischen Parolen auseinanderzusetzen und Lehrer in der Unterstützung und Information über Rechtsextremismus zu schulen. Es ist entscheidend, dass Schülerinnen und Schüler lernen, dass Rechtsextremismus mit Unfreiheit und sozialer Ausgrenzung einhergeht. So kann eine aufmerksame und verantwortungsvolle Generation herangezogen werden, die die Werte der Demokratie zu schätzen weiß und für ihre Verteidigung eintritt. Ein gut informierter Umgang mit neuen Medien kann dabei helfen, die Herausforderungen im Umgang mit rechtsextremen Strömungen zu bewältigen.

Für weitere Informationen zur Ausstellung und deren Begleitprogrammen können interessierte Leser die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie Demokratie leben und die Bundeszentrale für politische Bildung konsultieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ku.de
Weitere Infos
demokratieleben-ei.de
Mehr dazu
bpb.de

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