Digitale Lehre in Niedersachsen: 25 Millionen Euro für neue Initiativen!

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Die Universität Vechta fördert die digitale Lehre in Niedersachsen durch zwei Teilprojekte im Rahmen des DLHN bis 2029.

Die Universität Vechta fördert die digitale Lehre in Niedersachsen durch zwei Teilprojekte im Rahmen des DLHN bis 2029.
Die Universität Vechta fördert die digitale Lehre in Niedersachsen durch zwei Teilprojekte im Rahmen des DLHN bis 2029.

Digitale Lehre in Niedersachsen: 25 Millionen Euro für neue Initiativen!

Die digitale Transformation der Hochschulbildung in Niedersachsen nimmt Fahrt auf. Dabei haben sich alle 20 staatlichen Hochschulen im Bundesland im Verbundprojekt „Digitale Lehre Hub Niedersachsen“ (DLHN) zusammengeschlossen, um die Digitalisierung der Lehre zu stärken und die strategische Kooperation zwischen den Bildungseinrichtungen zu verbessern. Die Gesamtsumme der Förderung im Rahmen der „Förderlinie Hochschule.digital Niedersachsen“ beträgt über 25 Millionen Euro, wie MyNewsdesk berichtet.

Das Projekt umfasst insgesamt sechs Teilprojekte, die durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert werden. Eine wesentliche Beteiligung zeigt dabei die Universität Vechta, die sich an zwei dieser Teilprojekte beteiligt: „Kooperation der Services im Bereich der digitalen Lehre“ sowie „Künstliche Intelligenz in Studium, Lehre und Prüfungen“. Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer von der Universität Vechta hebt die Vorteile hervor, die eine gemeinsame Herangehensweise an die Digitalisierung mit sich bringt.

Strategische Rahmenbedingungen und Ziele

Der DLHN zielt darauf ab, die bestehende Infrastruktur und die Synergieeffekte zwischen den Hochschulen besser zu nutzen. Niedersachsen beabsichtigt damit, die Wirksamkeit digitaler Technologien in Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung signifikant zu steigern. Dies wird unterstützt durch die Einbindung etablierter digitaler Infrastrukturen und Organisationen wie LANIT, ELAN e.V. und ZDIN, wie Hochschule Digital Niedersachsen berichtet.

Ein übergeordnetes Ziel des Projekts ist der Aufbau eines landesweiten Hubs, der als agile Service- und Innovationsplattform für die digitale Lehre in Niedersachsen fungiert. Dieses Vorhaben knüpft direkt an das Vorgängerprojekt „Souver@nes Lehren und Lernen in Niedersachsen“ an, das von 2021 bis 2025 lief. Bestandteil des Projektes wird auch eine Veranstaltungsreihe im Sommersemester sein, die sich mit den Herausforderungen des Umgangs mit Künstlicher Intelligenz befasst und speziell für Lehrende ausgelegt ist.

Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung an Hochschulen wurde am 1. August 2024 in Hamburg die „Kooperation der Landeskoordinationen zur Digitalisierung von Unterstützungsprozessen an Hochschulen“ (KoLa) ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Initiative ist es, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bundesländern zu intensivieren und den Erfahrungsaustausch zu fördern. Gründungsmitglieder stammen aus 12 Bundesländern, darunter auch Niedersachsen, wie Hochschule Digital Niedersachsen hervorhebt.

Während in einigen Bundesländern bereits eine lange Tradition in der Hochschulkooperation besteht, soll KoLa nun helfen, die landesbezogenen Aktivitäten in eine länderübergreifende Zusammenarbeit zu überführen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Identifizierung von Handlungsfeldern für kooperative Dienstleistungs- und Serviceangebote.

Die Gründung von KoLa und das DLHN stehen beide im Zeichen der Vernetzung und der strategischen Förderung von Synergien, um die digitale Transformation an Hochschulen in Niedersachsen und darüber hinaus voranzutreiben. Bis 2029 soll das Verbundprojekt DLHN Unterstützung in vielen Facetten der digitalen Lehre bieten und so den Weg für eine umfassende Digitalisierung der Bildungslandschaft bereiten.