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Digitale Wahlhilfe: So finden junge Wähler ihren Kommunalfavoriten!

Am 4. August 2025 wurde die digitale Wahlhilfe „Kommunalwahl-Navi“ vorgestellt, die Wählern in Nordrhein-Westfalen helfen soll, sich auf die bevorstehenden Kommunalwahlen am 14. September 2025 vorzubereiten. Diese Wahlhilfe, die von der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der Universität Münster entwickelt wurde, zielt darauf ab, die Wähler über die Positionen der Parteien zu informieren.

Mit dem „Kommunalwahl-Navi“ haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre eigenen politischen Einstellungen mit den Angeboten der Parteien abzugleichen. Die Plattform wird in acht Städten eingesetzt: Duisburg, Essen, Oberhausen, Bochum, Köln sowie Münster, Bielefeld und Paderborn. Letztere Städte können die Anwendung ab dem 4. August 2025 nutzen, während Köln erst Mitte August 2025 verfügbar sein wird.

Entwicklung und Struktur des „Kommunalwahl-Navi“

Die Idee hinter dieser digitalen Wahlhilfe entstand in einem Thesenworkshop, der am 3. Juli 2025 stattfand. Rund 60 Studierende der beiden beteiligten Universitäten erarbeiteten dort Fragen zu kommunalpolitischen Themen. Diese Thesen wurden anschließend den kandidierenden Parteien und Wählerbündnissen zur Antwort vorgelegt. Hierbei standen sowohl spezifische lokale Themen als auch übergreifende Anliegen wie Bildung, Verkehr und Wohnen im Fokus.

Die Entwicklung des „Kommunalwahl-Navi“ wurde von einem Team unter Leitung von Dr. Julia Schwanholz, Raphael Moser, M.A., Dr. Ray Hebestreit und Prof. Dr. Norbert Kersting vorangetrieben. Die Antworten der Parteien werden gewissenhaft geprüft und nur relevante Thesen in die Plattform aufgenommen. Damit wird sichergestellt, dass die bereitgestellten Informationen die Wähler tatsächlich unterstützen und informieren können.

Funktionsweise und Zielgruppe

Das „Kommunalwahl-Navi“ fordert seine Nutzer auf, nacheinander 30 kommunalpolitische Thesen zu beantworten. Diese können mit „stimme zu“, „neutral“ oder „stimme nicht zu“ bewertet werden. Nutzer, die nicht sicher sind, können Thesen auch überspringen; diese werden bei der Ergebnisberechnung nicht berücksichtigt. Am Ende haben die Nutzer die Möglichkeit, den Thesen, die ihnen am wichtigsten sind, Gewichtungen zu verleihen.

Nachdem die Nutzer ihre Antworten eingegeben haben, können sie die Parteien auswählen, mit denen sie einen Vergleich wünschen. Die Plattform zeigt daraufhin die Übereinstimmung zwischen den eigenen Einstellungen und denen der Parteien an. Darüber hinaus sind die Begründungen der Parteien zu ihren Antworten einsehbar, was die Transparenz erhöht und eine informierte Wahlentscheidung unterstützt.

Laut lokal-o-mat.de hat sich in der Vergangenheit erwiesen, dass Wahlhilfen wie das „Kommunalwahl-Navi“ die Wahlbeteiligung insbesondere unter jungen und unentschlossenen Wählern fördern können. Kommunalpolitik hat eine unmittelbare Auswirkung auf das Lebensumfeld der Bürger, weshalb diese Initiative von hoher Bedeutung ist für die demokratische Teilhabe in Nordrhein-Westfalen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-due.de
Weitere Infos
nrwschool.de
Mehr dazu
lokal-o-mat.de

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