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Digitalisierung an Hochschulen: Wie KI die Lehre revolutioniert!

Die akademische Bildung hat sich in den letzten Jahren durch die fortschreitende Digitalisierung erheblich verändert. An der Universität Oldenburg wird das Thema Digitalisierung aktiv vorangetrieben, insbesondere im Rahmen zweier großer niedersächsischer Verbundprojekte, die die digitale Lehre stärken. Diese Entwicklungen sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, die Effizienz von Lehrveranstaltungen zu erhöhen und gleichzeitig die Qualität der Lehre zu verbessern.

Dozenten verbringen traditionell viel Zeit mit der Planung ihrer Lehrveranstaltungen. Hier kommen innovative KI-Tools wie ChatGPT ins Spiel, die nach Angaben von Susanne Schorer aus dem Projekt „Digitale Lehre Hub Niedersachsen“ (DLHN) dazu beitragen können, den Planungsaufwand deutlich zu reduzieren. Schorer betont die Zeitersparnis, die durch den Einsatz dieser Technologien erzielt werden kann.

Richtlinien und Infrastruktur

Um den Herausforderungen der digitalen Lehre gerecht zu werden, müssen Hochschulen nicht nur ihre Infrastruktur aufbauen, sondern auch klare Richtlinien für den Umgang mit digitalen Technologien entwickeln. Wichtige Aspekte, die hierbei berücksichtigt werden müssen, sind Datenschutz, Urheberrechte sowie Barrierefreiheit und Zugänglichkeit für alle Studierenden. Diese Überlegungen sind essenziell für eine erfolgreiche Implementierung digitaler Lehrmethoden.

Eines der zentralen Projekte, das seit 2021 läuft und bis Ende 2025 gefördert wird, ist SOUVER@N – Digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen. Acht Hochschulen in Niedersachsen sind an diesem Projekt beteiligt und arbeiten daran, digitale Souveränität zu erreichen, indem sie den Einsatz nicht-kommerzieller Anbieter fördern. Die Universität Oldenburg koordiniert in diesem Rahmen das Teilprojekt „Geteilte Lehr-Lernmaterialien“.

Digitale Tools und Ressourcen

Im Rahmen des Projekts SOUVER@N wurde eine umfangreiche Sammlung digitaler Tools erstellt, die Lehrende online nutzen können. Dazu gehören Softwarelösungen zur Erstellung von Lehrmaterialien, zur Durchführung von Umfragen, zur Terminplanung und zur Videoproduktion. Zudem bietet die Academic Cloud Zugang zu verschiedenen Tools sowie zu einer generativen KI, um die Lehrenden weiter zu unterstützen.

Über die Offene Bildungsressourcen-Plattform (OER) twillo stehen mehr als 1.800 Lehr-Lernkonzepte zur Verfügung, die den Lehrenden als wertvolle Ressource dienen. Das SOUVER@N-Team hat außerdem Podcasts, Checklisten und Praxistipps zu digitalen Lehrmethoden entwickelt, um den Austausch zwischen den Hochschulen zu fördern.

Dr. Janine Horn hat sich intensiv mit den rechtlichen Aspekten, insbesondere den Themen Datenschutz und Urheberrechte, auseinandergesetzt und entsprechende Handreichungen erstellt. Um die Implementierung dieser Verfahren und Technologien zu erleichtern, wird ein hochschulübergreifendes Qualifizierungsangebot entwickelt. Das „eTutor:innenprogramm“ hat zum Ziel, mediendidaktische Grundlagen der digitalen Lehre zu vermitteln.

Insgesamt zeigen die Bestrebungen an der Universität Oldenburg und im Rahmen der niedersächsischen Verbundprojekte, wie wichtig es ist, mit den Entwicklungen der digitalen Technologien Schritt zu halten. Es bleibt abzuwarten, inwiefern die neuen Technologien die Qualität der Lehre nachhaltig im positiven Sinne beeinflussen werden. Die digitalen Innovationen bieten Lehrenden und Studierenden viele neue Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uol.de
Weitere Infos
digitale-lehre.fau.de
Mehr dazu
kmk.org

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