
Am 3. März 2025 erlebte Düsseldorf wieder einen bunten Höhepunkt der Karnevalssaison mit dem traditionellen Rosenmontagszug. Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) war zum zweiten Mal nach dem Jubiläumsjahr 2015 mit einem eigenen Wagen vertreten. Diesmal feierte die Universität sogar ihr 60-jähriges Bestehen. Der festliche Umzug begann um 12:22 Uhr und zog zahlreiche Zuschauer an, mit etwa 8.000 Teilnehmenden und 85 Fußgruppen, was die besondere Rolle der Universität im Karneval unterstrich.
Der Wagen der HHU, designet vom renommierten Wagenbauer Jacques Tilly, trug die Nummer 56. Er thematisierte das 60-jährige Bestehen der Universität und zierte sich mit einem Zitat von Heinrich Heine: „Wer im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer“. Dieses Zitat wurde 2016 zum Heine-Zitat des Jahres gewählt, was die tiefere Verbindung der Universität zu ihrem Namensgeber verdeutlicht.
Mit Engagement und Kreativität
Besonders herausstach die begleitende Fußgruppe von 100 Personen, die in kreativen Kostümen auftraten. Die Aufstellung des Zuges begann an der Corneliusstraße und führte durch zahlreiche bedeutende Straßen Düsseldorfs, einschließlich der Königsallee und des Burgplatzes. Der Zug zog mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,5 km/h und dauerte insgesamt vier Stunden.
Das Motto der Düsseldorfer Karnevalssession 2024/25 lautete „200 Johr – Hütt on wie et wor“, und die HHU trug ihren Teil dazu bei, die Feierlichkeiten lebendig zu halten. Das Engagement der Universität wurde durch die Teilnahme von hochrangigen Wissenschaftlern, darunter Prof. Dr. Anja Steinbeck, Rektorin der HHU, sowie weiteren Professoren und Mitarbeitern der Universität untermauert.
Rektorin Steinbeck nahm zum ersten Mal aktiv am Karnevalszug teil und äußerte sich durchweg positiv über das Gemeinschaftsgefühl und die beeindruckende Mühe aller Beteiligten. Ihr wurde eine besondere Ehre zuteil, als der Zugkommentator den HHU-Wagen mit den Worten „Drei Mal Düsseldorf Helau! Heinrich Heine Helau!“ begrüßte.
Ein Fest für alle Sinne
Einen besonderen Akzent setzten die kreativen Kostüme der Fußgruppe. Studierende der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät trugen beispielsweise Bienchen- und Medizinerkostüme. Diese kombinierten Humor mit einer klaren Botschaft, als Medizinstudenten mit einem Transparent auf die Freude des Karnevals hinwiesen: „Morbus narrensis: Hee jibbet Frohsenn op Rezzepches!“.
Dess weitere Highlight war ein fahrbares Krankenbett, das während des Zuges mit einem „Patienten“ gerollt wurde, was die thematische Vielfalt und den Spaß an der Veranstaltung unterstrich. Zusätzlich wurden Kamelle und Gummibärchen in die Menge geworfen, die die fröhliche Stimmung anheizten. Die Veranstaltung zog über eine Million Besucher an, wie bereits in Vorjahren.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Rosenmontagszug nicht nur ein weiteres Mal die bunte Kultur Düsseldorfs zur Schau stellte, sondern auch die bedeutende Rolle der Heinrich-Heine-Universität darin. hhu.de berichtet, dass … und hdu.hhu.de hebt hervor, dass …, bekräftigen dieses Engagement der Universität und der Akteure, die gemeinsam diese traditionsreiche Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis machten.