
Die E-Science-Tage 2025, die vom 12. bis 14. März an der Universität Heidelberg stattfinden, stehen ganz im Zeichen des Forschungsdatenmanagements. Unter dem Thema „Research Data Management: Challenges in a Changing World“ ist die Veranstaltung eine bedeutende Plattform für den Austausch und die Diskussion aktueller Herausforderungen und Entwicklungen in der digitalen Forschung. Veranstaltet von der Landesinitiative bwFDM und dem Universitätsrechenzentrum, verspricht die Konferenz, sowohl teilnehmenden Wissenschaftler:innen als auch Infrastruktur-Entwickler:innen wertvolle Einblicke zu bieten. Die Eröffnung erfolgt durch die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, die per Videobotschaft zur Veranstaltung spricht. Begleitet wird die Eröffnung von der Universitätsrektorin Prof. Dr. Frauke Melchior, die alle anwesenden Gäste herzlich willkommen heißen wird.
Insgesamt werden rund 340 Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet. Diese kommen, um sich über verschiedene Aspekte des Forschungsdatenmanagements auszutauschen. Die Konferenz wird alle zwei Jahre an der Universität Heidelberg ausgerichtet und ist nun bereits die fünfte Durchführung. Ein zentrales Element des Programms sind die Hauptvorträge, Workshops, Präsentationen, eine Poster-Session sowie Lightning Talks, die den Teilnehmern die Möglichkeit geben, ihre Erkenntnisse und innovativen Ansätze zu präsentieren.
Vielfältige Themenschwerpunkte
Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist der Vortrag von Rechtsanwalt Peter Hense, der sich mit den Themen Wirtschaft und Technologie sowie digitalen Innovationen auseinandersetzt. Zusätzlich wird ein Podiumsgespräch stattfinden, das sich mit den Herausforderungen von Fachkräften und Finanzierungsfragen im Forschungsdatenmanagement beschäftigt. Diese Themen sind besonders relevant, da technologische und geopolitische Entwicklungen neue Herausforderungen für Forschung und FDM-Akteur:innen mit sich bringen.
Die E-Science-Tage 2025 bieten zudem einen Rahmen, um die Bedeutung von Infrastrukturen und Tools für das Verwalten, Sichern und Speichern von Forschungsdaten zu diskutieren. Elmar Huber von der Landesinitiative bwFDM betont, dass ein koordiniertes Umfeld für wissenschaftsunterstützende Services essenziell ist. Dieses geht Hand in Hand mit der Notwendigkeit, enge Kooperationen mit der Wissenschaft einzugehen, um bedarfsorientierte Infrastrukturen und Services zu entwickeln.
Herausforderungen und Chancen
Ein zentrales Anliegen der Konferenz ist die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, die durch Haushaltskürzungen und intransparente Entwicklungen bezüglich des Forschungsdatengesetzes entstehen. Diese Aspekt stellt die Planbarkeit der Forschungsdateninfrastrukturen erheblich in Frage. Dennoch bieten technologische Fortschritte, insbesondere durch Künstliche Intelligenz, auch Chancen für die Weiterentwicklung dieser Infrastrukturen.
Die E-Science-Tage 2025 werden durch das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert und unterstützen den Wissens- und Erfahrungsaustausch über eine webbasierte Informationsplattform, forschungsdaten.info. Hier können die Teilnehmer:innen auch nach der Konferenz weiterhin auf wertvolle Ressourcen zugreifen, um ihre Arbeit im Bereich Forschungsdatenmanagement zu optimieren.