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Ein spektakulärer Tanzabend: „Lunar Cycle“ im Museum Folkwang erleben!

Richard Siegal, ein bedeutender US-amerikanischer Tänzer und Choreograf, hat seine Zeit an der Folkwang Universität der Künste als bereichernd und inspiriend beschrieben. Aktuell ist seine Choreographie „Lunar Cycle“ vom 14. März bis 13. April 2025 im Museum Folkwang zu sehen. Diese beeindruckende Aufführung kombiniert zahlreiche Talente, darunter Tänzer*innen des Folkwang Tanzstudios und Studierende des Masterstudiengangs Tanzkomposition, sowie internationale Tänzer*innen seiner Kompanie „Ballet of Difference“.

„Lunar Cycle“ beschäftigt sich mit der menschlichen Bewegung in Reaktion auf den Klimawandel. Dabei fließen Geodaten schmelzender Polkappen in die Inszenierung ein. Zuschauer*innen können sich auf eine multisensorische Erfahrung freuen, die Performance, Licht, Projektionen, Sound und Live-Musik vereint. Begleitet wird die Produktion von Live-Konzerten des Ensemble Musikfabrik aus Köln sowie einer quadrophonen Soundinstallation von Kurt „Pyrolator“ Dahlke.

Ein unvergessliches 24-Stunden-Opening

Das 24-Stunden-Opening von „Lunar Cycle“ beginnt am 14. März um 18.00 Uhr und endet am 15. März um 18.00 Uhr. Dies ist nicht nur eine Feier der Kunst, sondern auch eine Möglichkeit, die tänzerische und musikalische Vielfalt, die Siegal und seine Partner*innen hier zeigen, live zu erleben.

Richard Siegal hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Zwischen 1997 und 2004 war er Teil des Ensembles des Ballett Frankfurt unter der Leitung von William Forsythe. Im Jahr 2006 gründete er die interdisziplinäre Plattform „The Bakery“ und später, im Jahr 2016, die Kompanie „Ballet of Difference“. Seine Erfolge wurden durch zahlreiche Auszeichnungen, darunter den New York Dance and Performance „Bessie Award“ sowie den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“, gewürdigt.

Innovative Ausbildungsansätze im Tanz

An der Folkwang Universität wird zeitgenössischer Tanz in einem dynamischen Umfeld gelehrt. Die Gastprofessur „Zeitgenössischer Tanz“ am Institut für Zeitgenössischen Tanz (IZT) wurde im Wintersemester 2019/2020 eingerichtet. Diese Institution fördert eine ganzheitliche Ausbildung im Tanz und reagiert flexibel auf aktuelle Entwicklungen in der Tanzszene. Das Folkwang Tanzstudio (FTS) beschäftigt zehn professionelle Tänzer*innen und pflegt internationale Kooperationen mit namhaften Choreograf*innen.

Ebenfalls bemerkenswert ist ein bevorstehender Tanzabend des IZT am Mittwoch, dem 20. Juni, um 19.30 Uhr. Dieser Abend umfasst zwei Uraufführungen von Sita Ostheimer und Urs Dietrich, sowie Neueinstudierungen von namhaften Choreografen wie Daniel Goldin und Sidi Larbi Cherkaoui. Er wird fortgesetzt mit weiteren Vorstellungen bis zum 23. Juni.

Der Kontext des zeitgenössischen Tanzes in Deutschland

Der zeitgenössische Tanz hat in Deutschland an Bedeutung gewonnen, besonders in akademischen Einrichtungen wie dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT). Hier werden vielfältige Studiengänge angeboten, die akademische Ausbildung und professionelle Praxis eng miteinander verknüpfen. HZT bietet unter anderem einen Bachelorstudiengang „Tanz, Kontext, Choreographie“ sowie zwei Masterstudiengänge an: „Solo/Dance/Authorship“ und „Choreographie“. Diese Programme zeichnen sich durch eine experimentelle Ausrichtung und enge Kontakte zur professionellen Tanzszene aus, was die kreative Entwicklung der Studierenden fördert.

Zusammengefasst zeigt die anstehenden Produktion von Richard Siegal und das lebendige Programm an der Folkwang Universität der Künste, wie der zeitgenössische Tanz auf innovative Weise in der Kulturlandschaft verankert ist und stetig neue Impulse erhält. Denn nicht nur die Inszenierungen, sondern auch die Ausbildung junger Tänzer*innen und Choreograf*innen spielt eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung dieser Kunstform.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
folkwang-uni.de
Weitere Infos
lokalkompass.de
Mehr dazu
udk-berlin.de

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