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Energiewende 2025: Braunschweig setzt auf bahnbrechende Projekte!

Am 15. März 2025 blickt die Technische Universität Braunschweig auf eine aktive Woche voller Entwicklungen und Projekte zurück. Ein zentrales Thema ist das Forschungsprojekt „Connect2Transform“ (C2T), das seit dem 11. März in der Bahnstadt zügig vorangetrieben wird. Gefördert mit 3,4 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), hat es sich zum Ziel gesetzt, die Braunschweiger Bahnstadt als Reallabor für die Energiewende zu etablieren. Dieses Projekt ist Teil einer umfassenderen Strategie Deutschlands, die bis 2045 eine treibhausgasneutrale Gesellschaft anstrebt und somit die Vorgaben des Klimaschutzplans der Bundesregierung umsetzt, der auf das Pariser Klimaabkommen verweist.

Zusätzlich zu C2T wurde auch die dritte Förderperiode des Forschungscampus Open Hybrid LabFactory in Wolfsburg eingeleitet. Partner in diesem innovativen Vorhaben sind namhafte Institutionen wie Volkswagen und die Fraunhofer-Gesellschaft. Ziel ist es, Maßnahmen zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in der Automobilbranche zu entwickeln. Dies steht in direktem Zusammenhang mit der Energiewende, die eine grundlegende Umstellung der Energieversorgung hin zu erneuerbaren Quellen verlangt.

Innovationen im Küstenschutz und der Windenergie

Ein weiteres bemerkenswertes Projekt ist die Zusammenarbeit mit dem Leichtweiß-Institut für Wasserbau zur Verbesserung von Dünen-Deich-Systemen, genannt „DuneFront“. Hier arbeiten 18 Partner an innovativen Lösungen, um den Küstenschutz zu optimieren. In einem anderen wichtigen Bereich, der Offshore-Windenergie, hat das Leichtweiß-Institut eine Untersuchung zu Farbpartikeln der Offshore-Windparks veröffentlicht. Diese Forschung soll sicherstellen, dass die umwelttechnischen Auswirkungen der Windkraft berücksichtigt werden.

Die Energiewende ist nicht nur auf den landbasierten Windkraftsektor beschränkt. EnBW arbeitet mit dem Projekt „Nezzy²“ an der Erprobung von „Floating“-Technologie in der Ostsee, um neue Offshore-Flächenpotenziale in größeren Wassertiefen zu erschließen. Diese Tests erfolgen im Maßstab 1:10 und sollen an der Küste Chinas in Originalgröße fortgesetzt werden. Die Entwicklung dieser Technologie könnte entscheidend sein, um Windenergie effizienter zu nutzen und somit zur Erreichung der Klimaziele beizutragen.

Nachhaltigkeit und Bildungsmöglichkeiten

Die TU Braunschweig engagiert sich auch nachdrücklich für die Förderung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Lehre und dem Studium. Im Rahmen dieser Bemühungen wird eine Online-Umfrage für Lehrende durchgeführt, um die Verbindung zwischen UN-Nachhaltigkeitszielen und Lehrinhalten zu ermitteln. Zudem stehen im Rahmen der TUmorrow Awards 2025 Auszeichnungen für innovative Projekte in den Bereichen Nachhaltigkeit zur Vergabe, was den Stellenwert des Themas an der Universität unterstreicht.

Des Weiteren bereitet die Universität zahlreiche Veranstaltungen vor, darunter ein Community Café zur Abfallvermeidung und eine Präsentation der Ergebnisse des Zukunftslabors Mobilität. Letzteres findet am 20. März statt und widmet sich Themen wie autonomem Fahren und neuen Geschäftsmodellen. Diese Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Austausch zwischen Studierenden, Forschenden und der breiten Öffentlichkeit, was die Rolle der TU Braunschweig als Ort des Wissens und der Innovation weiter festigt.

Die Maßnahmen und Projekte an der TU Braunschweig und darüber hinaus sind Teil einer breiteren Bewegung hin zu einer nachhaltigeren Zukunft, die auf den Prinzipien erneuerbarer Energien basiert, die nicht nur den Klimaschutz unterstützt, sondern auch die natürliche Umwelt schont.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
magazin.tu-braunschweig.de
Weitere Infos
enbw.com
Mehr dazu
planet-wissen.de

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