
Das Deutschlandstipendium hat sich an der Technischen Universität Clausthal seit seiner Einführung vor sieben Jahren zu einem wichtigen Instrument der Talentförderung entwickelt. Wie TU Clausthal berichtet, werden heute regelmäßig etwa 30 Studierende gefördert, während es zu Beginn 13 Stipendiat:innen waren. In der aktuellen Förderperiode werden insgesamt 35 Studierende ausgezeichnet, die sich sowohl durch akademische Leistungen als auch durch gesellschaftliches Engagement hervorgetan haben.
Die Feierlichkeiten zur Urkundenübergabe fanden im Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) statt. Über 50 Studierende und Fördernde nahmen daran teil, um die Erfolge der Stipendiat:innen zu würdigen. Der Beauftragte des Präsidiums für das Deutschlandstipendium, Prof. Gunther Brenner, sowie Dr. Sebastian Röthele von der Sympatec GmbH berichteten von der Verbindung ihrer Unternehmen zur Institution. Auch der TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt leistet mit der Förderung von fünf Studierenden einen wertvollen Beitrag.
Details zur Förderung und zur Finanzierung
Das Stipendium beträgt 300 Euro monatlich, wobei die Finanzierung zur Hälfte durch den Bund und zur anderen Hälfte durch private Spender erfolgt. Interessierte Fördernde können bereits ab einem Betrag von 150 Euro aktiv am Programm teilnehmen.Deutschlandstipendium hebt hervor, dass die Auszahlung des Stipendiums direkt von den Hochschulen an die Stipendiat:innen erfolgt. Zudem ist das Stipendium einkommensunabhängig und kann parallel zu BAföG bezogen werden, was es für zahlreiche Studierende attraktiv macht.
Die Auswahl der Stipendiat:innen erfolgt durch ein Gremium, das auch das Studienzentrum einbezieht. Hierbei sind die Auswahlkriterien vielfältig und berücksichtigen sowohl schulische als auch Studienleistungen, Auszeichnungen sowie das ehrenamtliche Engagement der Bewerber:innen.
Vielfältige Möglichkeiten für Studierende
Studierende aller Nationalitäten und Fachrichtungen an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen können sich für das Stipendium bewerben. In einer zunehmend internationalen Bildungslandschaft ist das Deutschlandstipendium auch für Flüchtlinge zugänglich, die an einer teilnehmenden Hochschule immatrikuliert sind. Die Förderung ist auf mindestens zwei Semester und maximal bis zum Ende der Regelstudienzeit angelegt. Fördern möchte die TU Clausthal auch zukünftig und sucht interessierte Sponsoren, um das Programm zu erweitern.
Die Feier zur Urkundenübergabe wurde musikalisch von einem Saxophon-Ensemble der TU-Big Band untermalt und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, im Anschluss bei einem Imbiss miteinander ins Gespräch zu kommen. Diese Networking-Möglichkeiten sind ein wichtiger Bestandteil der Universität und stärken die Beziehungen zwischen Studierenden und Fördernden.
Für weitere Informationen und zur Anmeldung als Sponsor können Interessierte sich direkt an Andrea Langhorst im Alumnimanagement der TU Clausthal wenden. Das Deutschlandstipendium als Instrument der Unterstützung wird auch in Zukunft einen bedeutenden Einfluss auf die akademische Landschaft der Hochschule haben. Im Jahr 2023 wurde für etwa 31.500 Studierende in Deutschland ein Deutschlandstipendium vergeben, was die Relevanz und den Erfolg dieses Programms unterstreicht: DAAD.