Am 26. März 2025 veranstaltet die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) eine umfassende Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften). Diese Initiative zielt darauf ab, den Austausch von Ideen und Konzepten zu fördern, die junge Menschen für ein Studium in MINT-Fächern begeistern sollen. Besonders wichtig ist die Fortbildung im Hinblick auf die Bekämpfung des Fachkräftemangels in diesen Bereichen.
Die Anmeldung für die Veranstaltung endet am 19. März 2025. Interessierte Teilnehmer können sich zudem bis zum 9. März 2025 für eine exklusive Führung durch die Forschungsgewächshäuser im Biologie-Neubau der HHU anmelden. Diese Führungen dienen nicht nur der Wissensvermittlung, sondern auch dem persönlichen Austausch mit Forschenden
Themen und Vorträge
Inhalte der Fortbildung umfassen die neuesten Entwicklungen in Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Unter den Vorträgen finden sich spannende Themen wie „Wie Zellen miteinander sprechen“ von Prof. Dr. Simone Prömel sowie „Von der Stammzellforschung zu dicken Tomaten“ von Prof. Dr. Rüdiger Simon. Ferner wird Jun.-Prof. Dr. Markus Suta über „Mit Chemie zu Scheinwerfern“ referieren. Ein besonderes Highlight stellen die Vorträge von Marco Kirschner und Tobias Böhlefeld von der Bezirksregierung Düsseldorf dar, die sich mit der Frage: „Ist die Klimawende noch realistisch?“ befassen.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Bezirksregierung Düsseldorf sowie der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf organisiert. Dies unterstreicht den hohen Stellenwert, den die Ausbildung in MINT-Fächern für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft hat.
Ziele der Fortbildung und der MINT-Lehrerbildung
Ein zentrales Ziel der Fortbildung ist der Aufbau persönlicher Kontakte zu Forschern sowie der Austausch von Ideen und Konzepten zur Anregung für MINT-Studiengänge. Neben der Fortbildung an der HHU existieren zahlreiche weitere Projekte zur MINT-Lehrerbildung, die durch renommierte Hochschulen wie die Freie Universität Berlin und die Technische Universität München unterstützt werden. Diese Projekte zielen darauf ab, die Lehrerausbildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik kontinuierlich zu verbessern.
Des Weiteren spielt die Integration digitaler Medien in der Lehrerbildung eine zentrale Rolle, um sowohl Schüler als auch Lehrkräfte für naturwissenschaftliche Inhalte zu begeistern. Hierbei wird nicht nur auf die fachliche, sondern auch auf die fachdidaktische Ausbildung Wert gelegt. Dies geschieht unter anderem durch die Entwicklung von Lehr-Lern-Modulen, die in den letzten Jahren in verschiedenen Programmen getestet und optimiert wurden.
Einige der Initiativen, die den MINT-Unterricht effektiver gestalten, sind unter anderem das Deutsche Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM) und die Unterstützung durch zahlreiche Stiftungen. Diese Einrichtungen bieten praxisnahe Fortbildungsprogramme für Lehrkräfte in ganz Deutschland an und fördern eine enge Zusammenarbeit zwischen den Schulen und Wissenschaft.
Durch diese umfassenden Ansätze ist die HHU nicht nur ein wichtiger Akteur in der Lehrerfortbildung, sondern auch Teil eines groß angelegten Netzwerkes, das sich dem Ziel verschrieben hat, die MINT-Bildung in Deutschland nachhaltig zu stärken.
