Allgemein

Gesundheit an der Uni Vechta: Neues Konzept für mentale Stärke!

Die Bedeutung des Gesundheitsmanagements an Hochschulen hat in den letzten Jahren, insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, erheblich zugenommen. Wie mynewsdesk.com berichtet, rücken psychosoziale Herausforderungen bei jungen Menschen zunehmend ins Blickfeld. Besonders verschärfte Kontaktbedingungen während der Pandemie haben die Stresslevels vieler Studierenden erhöht.

Johanna Schoon, die für das Studentische Gesundheitsmanagement (SGM) an der Universität Vechta verantwortlich ist, verfolgt ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, das physische, psychische und soziale Aspekte umfasst. Dabei wird Gesundheit nicht als Gegensatz zu Krankheit gesehen, sondern als ein Kontinuum. Während ein gewisses Maß an Stress während Prüfungsphasen als normal gelten kann, ist anhaltender Stress alarmierend.

Umfassendes Konzept des Studentischen Gesundheitsmanagements

Das SGM der Universität Vechta geht weit über einfache Gesundheitsmaßnahmen wie richtiges Sitzen oder das Bereitstellen von Obstkörben hinaus. Der Fokus liegt auf präventivem Wohlbefinden. Hierzu zählen beispielsweise Rückzugsräume und Freizeitaktivitäten auf dem Campus, die mit dem Ziel gestaltet sind, das psychosoziale Wohlbefinden der Studierenden zu fördern.

Ein zentrales Ziel des SGM ist es, Gesundheitskompetenzen zu vermitteln und den Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden zu fördern. So sollen die Studierenden als Multiplikatoren für Gesundheitsthemen in ihrem zukünftigen Berufsleben wirken. In den Hochschulentwicklungsplan der Universität Vechta ist das SGM bereits verankert. Die Finanzierung erfolgt durch Universitätsmittel sowie durch ein Förderprojekt der Techniker Krankenkasse.

Herausforderungen und Belastungen für Studierende

Die Belastungen, die Studierende erleben, werden zunehmend untersucht. Laut kompetenzzentrum-gesunde-hochschulen.de verursachen Prüfungen und die damit verbundene Vorbereitung, die Studienorganisation sowie Mehrfachbelastungen erheblichen Stress. Studierende berichten, dass sie mehr Stress empfinden als ihre Altersgenossen, die nicht studieren. Dieser erhöhte Stress geht oft mit einer höheren Häufigkeit von psychischen Störungen und Ängsten einher.

Viele Studierende erhalten zunehmend Psychopharmaka verschrieben, was auf die gestiegenen psychischen Belastungen hinweist. Die soziale Unterstützung durch Kommiliton:innen und Lehrende wird häufig als mangelhaft empfunden, ebenso wie der Handlungsspielraum im Studienalltag. Die Einführung eines Studentischen Gesundheitsmanagements erfordert daher eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen Situation.

Ziele und erste Projekte

Ein erster Schritt im Rahmen des SGM an der Universität Vechta ist die Ausbildung von zertifizierten Ersthelfer*innen für psychische Gesundheit. Dieses Projekt kombiniert theoretische Wissensvermittlung mit praktischen Übungen zu psychischen Gesundheitsproblemen. Erste Rückmeldungen zu dem Projekt sind positiv, und eine Auswahl der Teilnehmenden ist für das Frühjahr geplant. Ziel dieses Projektes ist es, nachhaltige Unterstützungsstrukturen für die mentale Gesundheit an der Universität Vechta auszubauen.

Das SGM ist dabei nicht unabhängig vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement, sondern stellt einenintegralen Teil des Hochschulischen Gesundheitsmanagements dar. Durch die Identifikation positiver Anknüpfungspunkte auf dem Campus wird beabsichtigt, die Effektivität des Gesundheitsmanagements stetig zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Initiativen in der Zukunft entwickeln und welche positiven Effekte sie für die Studierenden mit sich bringen werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mynewsdesk.com
Weitere Infos
kompetenzzentrum-gesunde-hochschulen.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert