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Hedy Lamarr: Hollywood-Star und Erfinderin im Fokus des Frauenfilms!

Am 7. März 2025 fand an der Technischen Universität Dresden eine besondere Veranstaltung statt. Anlässlich des Internationalen Frauentags organisierte das Diversity Management der TU Dresden einen Filmabend im Kino im Kasten, bei dem der Dokumentarfilm „Geniale Göttin – Die Geschichte von Hedy Lamarr“ gezeigt wurde. Der Film widmet sich dem Leben der außergewöhnlichen Hedy Lamarr, die nicht nur als Hollywood-Star, sondern auch als brillante Wissenschaftlerin bekannt wurde. Die Veranstaltung begann um 19 Uhr und bot den Teilnehmern die Möglichkeit, einen Einblick in die Pionierarbeit Lamarrs im Bereich der Mobilfunktechnik zu gewinnen.

Hedy Lamarr, geboren als Hedwig Kiesler am 9. November 1914 in Wien, wurde oft als die „schönste Frau der Welt“ bezeichnet. Doch hinter dieser glamourösen Fassade verbirgt sich eine beeindruckende Karriere als Erfinderin. Sie entwickelte zusammen mit dem Komponisten George Antheil ein störungsgesichertes Fernmeldesystem, das auf dem Frequenzsprungverfahren basiert. Diese Methode wechselte ständig die Frequenz und legte damit den Grundstein für zahlreiche moderne Technologien, darunter GPS, Wi-Fi und Bluetooth. Besonders tragisch ist, dass Lamarrs Erfindung von der amerikanischen Marine zunächst abgewiesen wurde und erst kurz vor ihrem Tod die nötige Anerkennung fand.

Ein Abend der Inspiration

Die Regisseurin Alexandra Dean und der Produzent Adam Haggiag führten durch den Film, der nicht nur das Leben Lamarrs beleuchtet, sondern auch die Herausforderungen, denen Frauen in der Wissenschaft gegenüberstehen. Besonders im Fokus stand die Premiere des neuen Films „Forschen, Inspirieren, Lehren: Professorinnen der TU Dresden“, der Wissenschaftlerinnen und deren Forschung vorstellt. Nach der Filmvorführung hatten die Gäste die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Diese Veranstaltung war für alle Interessierten offen, und es war keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt war kostenfrei, und der Film wurde in der Originalsprache (Englisch) mit Untertiteln gezeigt. Die Barrierefreiheit wurde gewährleistet, das Kino war barrierefrei erreichbar und die Untertitel waren für alle Zuschauer verfügbar.

Die späte Anerkennung einer Genialität

Obwohl Hedy Lamarr große Beiträge zur Technologie geleistet hat, fand ihre Erfindung erst posthum die nötige Würdigung. Im Jahr 1997 wurde sie mit dem Electronic Frontier Foundation Pioneer Award ausgezeichnet und 1998 erhielt sie den österreichischen Erfinderpreis. Hedy Lamarr starb am 19. Januar 2000 im Alter von 86 Jahren. Ihr Geburtstag, der 9. November, wird in vielen Ländern als „Tag der Erfinder“ gefeiert und ehrt damit ihren visionären Geist.

Die TU Dresden hebt mit dieser Veranstaltung die Bedeutung von Frauen wie Hedy Lamarr in der Wissenschaft und Technologie hervor und lädt dazu ein, über die unzähligen Beiträge von Wissenschaftlerinnen in der heutigen Zeit nachzudenken.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-dresden.de
Weitere Infos
frauen-in-der-wissenschaft.de
Mehr dazu
kindernetz.de

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