
Am 9. März 2025 ist der Hochschulwettbewerb 2025 in vollem Gange. Der Wettbewerb, der sich thematisch mit der Energieversorgung der Zukunft und erneuerbaren Energien beschäftigt, erhielt rund 120 eingereichte Ideen. Eine Jury wählte zehn beeindruckende Projekte aus, die nun gefördert werden. Jedes Gewinner-Team erhält 10.000 Euro, um ihre Konzepte bis Ende des Jahres umzusetzen und damit den Dialog über nachhaltige Energieversorgung zu fördern.
Die Projekte sind sehr vielfältig und reichen von interaktiven Ausstellungen und Escape-Room-Spielen bis hin zu digitalen Lernformaten und Theateraufführungen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Teams ihre Fortschritte regelmäßig auf Instagram sowie ihren Projekt-Webseiten dokumentieren. Der Wettbewerb wird von bedeutenden Institutionen wie Wissenschaft im Dialog, dem Bundesverband Hochschulkommunikation, der Hochschulrektorenkonferenz und der Jungen Akademie organisiert und erhält Unterstützung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2025.
Vielfältige Gewinnerprojekte
Die Gewinnerprojekte umfassen:
- Berlin – Berliner Hochschule für Technik (BHT): Projekt „WattWelt“ – ein digitales Lernspiel, das Schüler zur Energiewende anregen soll.
- Bonn – Universität Bonn: Projekt „2051: Energie im Weltraum“ – ein mobiler Escape Room, der sich mit erneuerbaren Energien in einer dystopischen Zukunft befasst.
- Dresden – Technische Universität Dresden: Projekt „Zukunftswerkstatt Lausitz 2050“ – Workshops zur nachhaltigen Energielandschaft in der Region Lausitz.
- Erlangen – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Projekt „The Art of Energy“ – Gespräche und Diskussionen über das Thema Energie in Literatur und Film.
- Hagen – FernUniversität in Hagen: Projekt „Chancengleichheit in der Energiewende“ – Entwicklung einer Plattform, um einkommensschwache Haushalte zu unterstützen.
- München – Technische Universität München: Projekt „Festival-Roadshow „Escape from Carbonia“ – ein interaktives Escape-Room-Spiel auf Straßenfestivals.
- Münster – Universität Münster: Projekt „Windscope“ – ein Exponat zur Planung von Windparks unter Einsatz von KI und Augmented Reality.
- Regensburg – Universität Regensburg: Projekt „Ausstellungsrave – Rave for Energy“ – eine interaktive Ausstellung über erneuerbare Energien, begleitet von Musik.
- Siegen – Universität Siegen: Projekt „Unsere Energie, unsere Zukunft“ – ein interaktives Planspiel, das energiepolitische Entscheidungen simuliert.
- Trier – Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld: Projekt „ENERGIALOGUE – die stille Zukunft“ – ein mobiles Theaterstück über die Energiewende, das Gebärdensprache sowie Publikumsbeteiligung einbezieht.
Ein Wettbewerb mit Weitblick
Der Hochschulwettbewerb motiviert nicht nur Studierende, sondern auch Promovierende und Postdocs, ihre Forschung kreativ zu kommunizieren. Seit seiner Einführung im Jahr 2007 wird der Wettbewerb jährlich ausgerufen und orientiert sich jeweils am aktuellen Wissenschaftsjahr. Das Motto für 2025 lautet „Zeigt eure Forschung“ und zielt darauf ab, Ideen zu präsentieren, die den Dialog zwischen Bürger*innen und Forschenden anregen.
Ein weiterer Aspekt des Wettbewerbs ist die Entwicklung interaktiver Ideen aus allen Fachbereichen. Die besten Einreichungen erhalten nicht nur Geldpreise, sondern profitieren auch von Schulungen und Workshops zur Wissenschaftskommunikation. Am Jahresende werden die Gewinner in ein Alumni-Netzwerk aufgenommen, das den interdisziplinären Austausch und die Vernetzung fördert. Zusätzlich wird durch die Einbindung von bis zu 15 Teams eine Vielfalt an Ideen und Formaten gewährleistet.
Für viele Nachwuchswissenschaftler*innen ist der Wettbewerb eine wertvolle Gelegenheit, um ihre Innovationen in der Wissenschaftskommunikation zu erproben. Sie werden sensitiver für die Kommunikation ihrer Arbeit und lernen, effektiv mit der Öffentlichkeit zu interagieren. Die Bewerbungsfrist für die nächsten Einreichungen endet am 25. November 2025, und Interessierte finden weitere Informationen auf der Website des Wettbewerbs, auf hochschulwettbewerb.net sowie unter vgdh.de und wissenschaft-im-dialog.de.