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Innovatives System zur Analyse nonverbalen Verhaltens begeistert Experten!

Am 1. August 2025 fand auf dem Spoho-Campus der Deutschen Sporthochschule Köln ein innovativer Workshop statt, der sich mit nonverbalem Verhalten und der Analyse von Handbewegungen befasste. Eingeladen von der Abteilung für Neurologie, Psychosomatik und Psychiatrie, arbeitete die Veranstaltung in enger Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken. Das zentrale Thema war das NEUROGES-System, ein neu entwickeltes Werkzeug zur Analyse nonverbaler Kommunikation, das von Professorin Hedda Lausberg ins Leben gerufen wurde.

Das NEUROGES-System, das für NEUROpsychological GESture steht, ist ein objektives und zuverlässiges Analyse-System, das speziell für die Grundlagenforschung zu Handbewegungsverhalten und Gesten konzipiert wurde. Laut dshs-koeln.de werden Handbewegungen während Gesprächen per Video aufgezeichnet, kategorisiert und kodiert, um deren Zusammenhang mit kognitiven, emotionalen und interaktiven Prozessen darzustellen. In über 500 Anwendungen weltweit, die Personen aus verschiedenen Kulturen umfassen, hat sich die Zuverlässigkeit des Systems erwiesen.

Anwendungsbereiche und Interdisziplinarität

Der Workshop fokussierte sich auch auf die Automatisierung des NEUROGES-Systems zur Analyse nonverbalen Verhaltens, mit einem besonderen Augenmerk auf der Erfassung von Emotionsregulation im Sport. Teilnehmer aus verschiedenen Disziplinen, darunter Wissenschaftler aus Informatik, Psychologie, Sportwissenschaften, Medizin, Mathematik und Linguistik, kamen zusammen, um ihre Erfahrungen und Kenntnisse auszutauschen. Zu den Institutionen, die vertreten waren, zählten die DSHS, DFKI, Adam Mieckiewicz Universität Posen in Polen, sowie das Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen (Niederlande) und Würth Cloud Services.

Besonderes Augenmerk erhielt ein Foto, das die Teilnehmer des Workshops zeigte. In der oberen Reihe der Abbildung sind Han Slöetjes (Max-Planck-Institut), Fabrizio Nunnari, Tanja Schneeberger, Patrick Gebhard (alle DFKI), Konrad Juszczyk (Uni Posen), Hedda Lausberg, Simon Kieffer und Ezgi Kalkan (Praktikantin an der DSHS) sowie Andrej Kharadi von der Würth Group zu sehen. In der unteren Reihe waren Philipp Müller, Sabrina von Au und Laura Ketter von der DSHS anwesend.

Zukünftige Perspektiven

Das NEUROGES-System wurde im Rahmen langjähriger DFG-Förderung entwickelt und wird nicht nur in der Grundlagenforschung, sondern zunehmend auch für diagnostische Zwecke in der Neuropsychologie und Psychodiagnostik eingesetzt. Es bietet interessante Perspektiven für die Interaktion zwischen Therapeuten und Patienten. Der Bedarf an Erkenntnissen über nonverbales Verhalten wächst vor allem im Kontext von psychischen Erkrankungen und deren Behandlung.

Die Entwicklung des NEUROGES-Systems mit seiner hohen Zuverlässigkeit und den positiven Ergebnissen bei der Analyse nonverbaler Verhaltensweisen stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Forschung dar. Für weitere Informationen zu den Forschungsaktivitäten und der Anwendung des NEUROGES-Systems wird auf die Website des DSHS verwiesen, wo weiterführende Informationen verfügbar sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
dshs-koeln.de
Weitere Infos
neuroges.neuroges-bast.info
Mehr dazu
ojs.szh.ch

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