
Die Spannung steigt an der Universität Kassel, denn die Siegerinnen und Sieger in der Alterssparte „Jugend forscht junior“ wurden am 21. März 2025 bekanntgegeben. Insgesamt 26 Teams mit 52 Jungforscherinnen und -forschern präsentierten beim diesjährigen Landeswettbewerb ihre kreativen Projekte. Der Wettbewerb, der speziell für Schülerinnen und Schüler von der 4. Klasse bis zum 14. Lebensjahr gedacht ist, erlebt in diesem Jahr sein 60. Jubiläum. Laut uni-kassel.de wird die Veranstaltung vom Fachbereich Elektrotechnik/Informatik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Axel Bangert organisiert.
Am Freitag, dem 28. März, steht die Präsentation der Teams bevor. Diese erfolgt in Form kurzer Vorträge vor einer fachkundigen Jury, die aus erfahrenen Mitgliedern von Schulen, Industrie und Wissenschaft besteht. Die Themenschwerpunkte des Wettbewerbs umfassen eine Vielzahl von Bereichen, darunter Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik.
Innovative Projekte und Herausforderungen
Die kreativsten Ideen der Jungforscher reichen von der Stromerzeugung durch Bodenbeläge über den Bau von Geiger-Müller-Zählrohren bis hin zur Nutzung von Bewegung als Energiequelle. Auch die Untersuchung explosiver Atmosphären in geschlossenen Räumen wird behandelt. Solche Themen zeugen von dem hohen Innovationsgeist und der Begeisterung, die die Teilnehmer für die MINT-Fächer aufbringen.
Die öffentliche Präsentation der Projekte findet am Samstag, dem 29. März, von 12:30 bis 14:30 Uhr statt, gefolgt von der mit Spannung erwarteten Preisverleihung im Hörsaal 1603 zwischen 14:30 und 16:30 Uhr. Zu den Grußrednern zählen unter anderem Dr. Oliver Fromm, der Kanzler der Universität, sowie Prof. Dr. Dirk Dahlhaus, der Dekan, und Timon Gremmels, ein hessischer Minister. Dr. Jessica Bönsch von der Stiftung Jugend forscht e.V. wird ebenfalls während der Siegerehrung sprechen.
Teilnahmebedingungen und Ausblick
In der Sparte „Jugend forscht junior“ dürfen Schülerinnen und Schüler bis zu einem Alter von 14 Jahren teilnehmen. Die Teilnahmevoraussetzung besagt, dass die Teilnehmenden am 31. Dezember des Anmeldejahres nicht älter als 14 Jahre sein dürfen. Jüngere Teilnehmer müssen mindestens die 4. Klasse besuchen. Bei Gruppenprojekten zählt das Alter des ältesten Teilnehmenden für die Maßgeblichkeit, was bei der Auswahl der Projekte eine wichtige Rolle spielt. Jedoch gibt es kein Bundesfinale in dieser Sparte; der Wettbewerb endet in der Regel mit dem Landeswettbewerb, wie jugend-forscht.de erklärt.
In besonderen Fällen können herausragende Projekte von der Jury in die Hauptsparte „Jugend forscht“ hochgestuft werden, wenn sie als die besten ihrer Fachgebiete angesehen werden. Dies zeigt das außerordentliche Engagement und den Ehrgeiz, den die jungen Forscherinnen und Forscher mitbringen, um ihre Fähigkeiten im MINT-Bereich unter Beweis zu stellen.
Die Unterstützer der Veranstaltung, wie die cdw Stiftung gGmbH, Hübner und Kennedy Stiftung gGmbH sowie der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen, spielen eine entscheidende Rolle. Ihnen ist es zu verdanken, dass der Wettbewerb ein erstklassiges Forum für die Talente der Zukunft bietet.
Mit solch einer beeindruckenden Teilnahme und einem umfangreichen Programm steht fest, dass „Jugend forscht junior“ auch in den kommenden Jahren ein bedeutendes Sprungbrett für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bleibt. Die Neugier und Innovationskraft dieser Jungforscher sind der Schlüssel zu einer vielversprechenden Zukunft.