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Klimaschutz im Fokus: Universitäten setzen auf Nachhaltigkeit und Innovation

In Durham, Großbritannien, trafen sich am 24. bis 26. März 2025 Vertreter der Coimbra Group, um das 40-jährige Bestehen dieser renommierten europäischen Universitätsgemeinschaft zu feiern. Gastgeber war die Durham University, die im Rahmen dieser Feierlichkeiten das „Coimbra Group Climate Symposium“ ausrichtete. Insbesondere die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) war an den Diskussionen beteiligt und unterzeichnete die „Durham Declaration“, die sieben Grundsätze für Nachhaltigkeit und Klimawandel beinhaltet. Dies wurde in einer Pressemitteilung der Universität Würzburg bekannt gegeben.

Die Unterzeichnung der „Durham Declaration“ verdeutlicht das Engagement der Teilnehmenden zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung innerhalb ihrer Institutionen. Paul Pauli, der Präsident der JMU, hob hervor, dass Universitäten eine zentrale Rolle in der Forschung und Bildung im Bereich Klimaschutz spielen sollten. Dabei sind die Hochschulen nicht nur gefordert, ihre eigenen Einrichtungen nachhaltig zu gestalten, sondern sie müssen auch einen Beitrag zum Wissenstransfer und zur Ausbildung der kommenden Generationen leisten.

Fortschritte und Verantwortung

Weitere prominente Stimmen, wie Anja Schlömerkemper, Vizepräsidentin der JMU, bezeichneten die Fortschritte der Nachhaltigkeitsstrategie der Universität als positiv. Professorin Doris Fischer, die die Internationalisierung an der JMU verantwortet, wies auf die Bedeutung einer gemeinsamen Anstrengung hin, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Trotz der erreichten Erfolge betonten die Universitäten einstimmig die Notwendigkeit zusätzlicher Anstrengungen, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden.

Die Coimbra Group, die 1985 gegründet wurde und derzeit 41 führende europäische Universitäten umfasst, legt großen Wert auf die Förderung von Internationalisierung, akademischer Zusammenarbeit und Exzellenz in der Lehre und Forschung. Seither ist die JMU Mitglied dieser Gemeinschaft und nutzt die dort gewonnenen Erkenntnisse und Netzwerke aktiv.

Auf in die Zukunft

Das Treffen in Durham war nicht nur eine Feier, sondern auch ein Wegweiser für die bevorstehenden Herausforderungen und Themen, die die Coimbra Group in den nächsten Monaten angehen möchte. Im September 2024 fand in Brüssel ein Executive Board Meeting statt, bei dem die Zukunft des Europäischen Forschungsraums diskutiert wurde, sowie die bevorstehenden Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum des ersten EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation, das ein Jahr nach der Gründung der Coimbra Group ins Leben gerufen wurde. Die nächsten zwölf Monate sind als Zeit der Reflexion und der Festlegung von Prioritäten betrachtet, darunter das Setzen wissenschaftlicher Themen und die Förderung gemeinsamer Werte.

Ein zentrales Anliegen ist auch die Diskussion über Innovation und die Relevanz von künstlicher Intelligenz für Hochschulen. Die Coimbra Group plant, die Auswirkungen von KI und ihren Einfluss auf die Universitäten detaillierter zu untersuchen, wobei ein hochrangiges politisches Seminar im November 2024 an der Universität Iasi ansteht.

Darüber hinaus wird das nächste große Treffen der Coimbra Group im Juni 2025 an der Universität Bologna stattfinden, wo die Generalversammlung auch die Möglichkeit einer Erweiterung der Mitgliedschaft diskutieren wird. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig die Universitätengemeinschaft nicht nur ihrer eigenen Mitglieder, sondern auch der breiteren europäischen Bildungslandschaft ist. Das Engagement, sich aktiv an der europäischen Politikgestaltung zu beteiligen, wird ebenfalls im Kontext des Draghi-Berichts weiter verfestigt.

Insgesamt wird die Coimbra Group in den kommenden Monaten und Jahren eine zentrale Rolle in der Gestaltung der akademischen Landschaft Europas spielen und sich weiterhin für bedeutende Themen wie Klimawandel und nachhaltige Entwicklung einsetzen, wie auch die Coimbra Group anmerkt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-wuerzburg.de
Weitere Infos
coimbra-group.eu

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