
Die HafenCity Universität Hamburg zeigt bis zum 28. Februar 2025 eine beeindruckende Semesterausstellung mit dem Titel „PUNKTAUSENDE“. Diese Ausstellung ist ein facettenreicher Einblick in die kreativen Konzepte, die von den Architekturstudierenden der Universität entwickelt wurden. Die Eröffnung fand am Freitag, den 21. Januar, statt, bei der Universitätspräsident Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow in seinen Grußworten die Bedeutung der studentischen Arbeiten hervorhob. Ein Gastvortrag der Gruppe Animali Domestici umrahmte die Vernissage und sorgte für eine anregende Atmosphäre.
Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl innovativer Ideen für Hamburger Stadträume und Straßen, unterstützt durch Klang- und Videoinstallationen. Unter den Exponaten sind auch Modelle, die persönliche Fluchtgeschichten thematisieren, sowie futuristische Konzepte für ein Leben auf dem Mars. Diese kreativen Umsetzungen bieten den Besuchern nicht nur einen Blick auf die Ideen der zukünftigen Architekten, sondern laden auch zum Nachdenken über aktuelle gesellschaftliche Themen ein. Die öffentlichen Öffnungszeiten der Universität ermöglichen es vielen Interessierten, die Ausstellung zu besuchen und sich inspirieren zu lassen.
HCU-Tag für eine lebenswerte Zukunft
Für den ersten Tag sind zahlreiche Veranstaltungsformate zwischen 09:30 und 18:00 Uhr vorgesehen. Höhepunkt ist der Festvortrag von Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal mit dem Titel „The Value of Existing“. Der zweite Tag sieht ebenfalls ein umfangreiches Programm vor, das von 09:00 bis 18:00 Uhr reicht. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenfrei, eine Anmeldung kann teilweise vor Ort am Infopoint erfolgen. Die barrierefreie Anfahrt und Zugänglichkeit runden das Angebot ab und machen die Veranstaltung auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität attraktiv.
Kreativität und Nachhaltigkeit in der Architektur
Im Kontext der HafenCity und durch Programme wie „Urban Planning and Sustainable Transformation“ an der Technischen Hochschule OWL, wird die Zusammenarbeit zwischen Architektur und Ingenieurwesen gefördert. Dieser interdisziplinäre Ansatz zeigt sich in der Verbindung von architektonischen Ideen mit bauingenieurtechnischem Know-how. Ein Beispiel für solche Innovationen ist der nachhaltige 3D-Druck, der neue Dimensionen in der Gestaltung eröffnet.
Die Entwicklung in diesen Bereichen zielt darauf ab, den Transfer zwischen Kreativ-Wissenschaft und -wirtschaft zu stärken. Gemeinsam mit Einrichtungen wie der Detmolder Schule für Gestaltung und dem neu entstehenden Zentrum für nachhaltiges, digitales Bauen wird an einem zukunftsorientierten Konzept gearbeitet, das die Herausforderungen der urbanen Planung adressiert. Der Kreativ Campus, der diese Initiativen beherbergt, liegt zudem in fußläufiger Nähe zur Innenstadt und ist ideal für Studierende und Besucher.
Insgesamt bietet die HafenCity Universität Hamburg mit ihren vielfältigen Programmen und Veranstaltungen ein inspirierendes Umfeld für Studierende und Interessierte, die sich für Architektur und Stadtentwicklung engagieren möchten.