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Künstliche Intelligenz revolutioniert Hochschulen: Bielefelds neuer Forschungsansatz!

Am 26. März 2025 hat ein Team unter der Leitung der Universität Bielefeld eine neue Forschungsgruppe mit dem Namen „KIWIT“ ins Leben gerufen. Diese Gruppe zielt darauf ab, die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz (KI) auf die Strukturen von Wissenschaft und Hochschulen eingehend zu untersuchen. Insbesondere will das Team die Transformation von Forschung, Verwaltung, Studium und Lehre im Kontext der technologischen Entwicklungen analysieren. Professor Dr. Stefan Kühl von der Fakultät für Soziologie führt das Projekt, das mit knapp zwei Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt wird, wobei 608.000 Euro speziell für die Universität Bielefeld bereitgestellt werden.

Das Projekt hat eine klare Zielsetzung: Die systematische Analyse von Hochschulstrukturen und Reaktionsmustern im Umgang mit KI. Hierzu wird eine Vielzahl von Methoden eingesetzt, darunter quantitative Big-Data-Analysen, Text-Mining sowie qualitative Interviews mit Entscheidungsträger*innen aus verschiedenen Hochschultypen. Zudem plant das Team, öffentlich zugängliche Dokumente, wie Hochschulwebseiten und Policy-Papiere, zu untersuchen, um institutionelle Merkmale und Maßnahmen zu identifizieren. Diese umfassende Methodik soll eine ganzheitliche Sicht auf die Herausforderungen und Chancen bieten, die die klugen Maschinen in den akademischen Alltag bringen.

Einbeziehung breiter Perspektiven

Ein zentraler Aspekt der Forschung wird die Befragung von Entscheidungsträger*innen innerhalb der Hochschulen sein. Diese Erhebungen sollen nicht nur Aufschluss über die praktischen Herausforderungen geben, sondern auch darüber, wie die verschiedenen Hochschultypen die Integration von KI in ihren strukturellen und organisatorischen Abläufen wahrnehmen. Der Austausch von Sichtweisen wird als bedeutend erachtet, um ein umfassendes Bild der Situation und der möglichen Entwicklungen zu erhalten.

Die Unterstützung durch das BMBF ist Teil einer umfassenden KI-Strategie der Bundesregierung, die auf die Stärkung Deutschlands im internationalen Wettbewerb fokussiert ist. Zur Förderung dieser Schlüsseltechnologie werden jährlich 500 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt für die Jahre 2019 bis 2021 investiert, ergänzt durch zwei Milliarden Euro aus dem Konjunktur- und Zukunftspaket. Diese finanzielle Grundlage soll dazu dienen, die Rahmenbedingungen für ein florierendes KI-Ökosystem zu schaffen.

Strategische Bedeutung von KI

Die rasante Entwicklung im Bereich KI eröffnet weitreichende Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Sektoren. Das BMBF hat konkrete Handlungsfelder identifiziert, um die verantwortungsvolle Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen zu fördern. Ein Ziel besteht darin, die Leistungen von KI in der Bildung, im Gesundheitswesen und in der Forschung zu optimieren, um den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen zu maximieren. Dies beinhaltet auch die Unterstützung von Projekten zur Datenkompetenz und digitalen Bildungsplattformen wie dem KI-Campus.

Ein weiterer Schritt in dieser Richtung ist die Förderung von Kompetenzzentren für KI-Forschung. Diese Zentren dienen als Netzwerke, die den Austausch und die Sichtbarkeit der Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz fördern sollen. Insgesamt wird ein starkes Augenmerk auf die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften gelegt, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der internationalen KI-Landschaft zu stärken.

Mit der Gründung der Forschungsgruppe „KIWIT“ an der Universität Bielefeld wird ein weiterer wichtiger Baustein in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit KI gesetzt. Die regelmäßige Berichterstattung über die Fortschritte des Projekts, einschließlich einer geplanten Webseite, wissenschaftlicher Publikationen und Podcasts, soll das Wissen über Künstliche Intelligenz an Hochschulen weiter verbreiten und die Integration dieser Technologien fördern. Die Positionierung Deutschlands als ein führender Standort für Künstliche Intelligenz wird durch solche Initiativen entscheidend mitgestaltet.

Für mehr Informationen über die Forschung zu Künstlicher Intelligenz und ihre Anwendungen in Deutschland, besuchen Sie bitte die Seiten Bielefeld aktuell, BMBF und das BMBF Aktionsplan.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
aktuell.uni-bielefeld.de
Weitere Infos
bmbf.de

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