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Kulturelle Begegnungen im Erasmus+: Vechtaer Studierende in Finnland!

Studierende der Universität Vechta hatten die Möglichkeit, an einem Erasmus+-geförderten Blended Intensive Programme (BIP) in Kuopio, Finnland, teilzunehmen. Dieses internationale Modul wird von mindestens drei Hochschulen aus verschiedenen Erasmus+ Programmländern organisiert und kombiniert physische und virtuelle Lehrangebote. Der Aufenthalt fand unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Schöndube sowie den Dozierenden Gertrud Arlinghaus und Magnus Frampton statt und wurde von Hanna Turunen von der Savonia University of Applied Sciences koordiniert. In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Thema „Soziales und Kulturelles Wohlbefinden“.

Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, verschiedene Workshops zu Musik, Bewegung & Tanz, bildnerischer Kunst und Schreiben zu besuchen. Dabei kamen die Studierenden von diversen Institutionen, darunter die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, die Vilnius University Šiauliai Academy sowie weitere deutsche und finnische Einrichtungen. Prof. Dr. Oliver Schöndube äußerte seine Begeisterung und betonte, dass die interdisziplinäre Begegnung eine bereichernde Erfahrung gewesen sei.

Positive Erfahrungen und interkultureller Austausch

Die Studierenden berichteten von ihren positiven Erfahrungen während des Programms. Beispielsweise konnte die Teilnehmerin Janna Krethe in einem „Safe Space“ frei agieren. Ihr Kommilitone Malte Thölking plant, die gesammelten Erfahrungen und Methoden in seiner zukünftigen Grundschulpraxis einzusetzen. Auch Immo Groeneveld hob die Wichtigkeit des interkulturellen Austauschs und den Perspektivwechsel hervor, der für eine pluralistische Gesellschaft unerlässlich ist.

Das BIP in Finnland ist nicht das erste seiner Art. Ähnliche internationale Module fanden bereits 2023 und 2024 in Vechta statt und sollen im Mai 2026 erneut nach Deutschland zurückkehren. Ein Kunstworkshop, geleitet von Naomi Zouwer und Duncan Driver von der University of Canberra, rundete das Programm ab. Eine Forschung zum Thema „Kulturelles Wohlbefinden“ wurde von Turunen, Frampton und Schöndube in der Fachzeitschrift *The European Journal of Social Work* veröffentlicht.

Erasmus+ und Blended Intensive Programs

Die Blended Intensive Programs, wie das in Finnland, sind Teil des Erasmus+ Angebots und bieten eine Kombination aus virtuellen Lehrkonzepten und kurzen, finanziell geförderten Auslandsaufenthalten. Studierende haben somit die Chance, ECTS zu erwerben und ihre interkulturellen Kompetenzen zu erweitern. Die Rahmenbedingungen sehen eine physische Mobilität von 5 bis 30 Tagen vor. Die Teilnahme ist sowohl für Studierende als auch Hochschulpersonal möglich, wobei eine Kooperation von mindestens drei Hochschulen aus unterschiedlichen Erasmus+ Programmländern Voraussetzung ist.

Für die Organisation eines BIP sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, wie die Einhaltung der Fristen für Anträge auf Teilnahme und Förderung. An der RWTH Aachen beispielsweise können bis zu fünf Studierende pro BIP für maximal fünf Aufenthaltstage gefördert werden. Die Förderung beträgt 79 Euro pro Tag, mit zusätzlichen Zuschüssen für Studierende mit besonderen Bedürfnissen.

Die Erasmus+ Programmgeneration 2021-2027 fördert weiterhin die Entwicklung kurzer, intensiver und gemeinsamer Curricula, die in die Bildungsangebote der kooperierenden Hochschulen integriert werden sollen. Diese Programme umfassen sowohl die physi-sche als auch die virtuelle Phase und dienen der effizienten Vorbereitung und Nachbereitung der Mobilitätsangebote. Besonders seit dem Aufruf 2024, wo die Mindestanzahl an Teilnehmern auf 10 gesenkt wurde, wird die Beteiligung an solchen Programmen gefördert und unterstützt.

Die positiven Rückmeldungen der Studierenden und die reiche Vielfalt der Workshops verdeutlichen die Wertigkeit solcher Programme, die nicht nur fachliche, sondern auch persönliche Kompetenzen fördern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mynewsdesk.com
Weitere Infos
rwth-aachen.de
Mehr dazu
leuphana.de

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