
Am 8. April 2025 fand auf dem Gutenberg-Campus in Mainz das Life Science & Biotech Meetup statt. Dieses Event hatte das Ziel, die Biotech-Initiativen der FORTHEM-Partner mit Akteuren in Mainz und der Region zu vernetzen. Mainz hat sich mittlerweile als ein international anerkannter Standort für Life Science und Biotechnologie etabliert, was durch den Austausch zwischen Unternehmer*innen, Gründer*innen, Wissenschaftler*innen und der Politik gefördert wird.
Die FORTHEM-Partner präsentierten ihre innovativen Ansätze und Initiativen im Bereich Biotechnologie. Dabei wurde intensiv über Kooperationsmöglichkeiten diskutiert, um neue Projektideen zu entwickeln. Zu den Stärken, die man in der Biotechnologie in Europa verzeichnet, zählen Mainz und Valencia, die sich auf die rote Biotechnologie spezialisiert haben, während Palermo die blaue Biotechnologie vertritt und Opole einen Fokus auf Umweltbiotechnologie legt.
Expertise und Förderung
Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität (JGU), unterstrich die Wichtigkeit des Austauschs von Expertise im Bereich der Biotechnologie. Das EU-Office der JGU informierte die Teilnehmenden über Fördermöglichkeiten im Rahmen europäischer Forschungsförderprogramme. Besonders hervorgehoben wurde das Programm der Marie Skłodowska-Curie Actions, das junge Forschende unterstützt und international offen ist.
Das Programm der Marie Skłodowska-Curie Actions Postdoctoral Fellowships 2023/2024 richtet sich an internationale Bewerber*innen und ist vollständig finanziert. Diese Fellowship bietet Postdoktoranden die Möglichkeit, zusätzliche sechs Monate in einer nicht-akademischen Organisation in Europa zu verbringen. Die Europäische Kommission, die aus 27 Mitgliedern besteht und von einem Präsidenten geleitet wird, unterstützt dieses Programm, das interdisziplinäre Forschung und internationale Zusammenarbeit fördert.
Relevanz der Zusammenarbeit
Prof. Dr. Eckhard Thines kündigte zudem an, dass die JGU verstärkt Anträge für Doktorandennetzwerke stellen wird. Das Ziel dieser Anstrengungen ist es, internationale herausragende Synergien zu entwickeln, neue Technologien zu identifizieren und qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Wissenschaftsminister Clemens Hoch von Rheinland-Pfalz betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der FORTHEM-Allianz, um diese Ziele zu erreichen.
Die Offene Antragsstellung in allen wissenschaftlichen Bereichen, einschließlich der Euratom-Forschung, gibt international tätigen Forschern die Chance, ihre Forschungsvorhaben in Zusammenarbeit mit Gastorganisationen wie Universitäten oder Forschungsinstituten einzureichen. Die Antragsfrist für die Stipendien endete am 13. September 2023, und die offizielle Website bietet weitere Informationen zu diesem wichtigen Programm.
MAinzer Akteure und FORTHEM-Partner haben Großes vor, um die Biotech-Landschaft in Deutschland und Europa weiter zu stärken und innovative Lösungen in der Biotechnologie voranzutreiben.