
Am 15. März 2025 fand der Tag der Mathematik in Ingolstadt statt, ein Wettbewerb, der die analytischen Fähigkeiten und den Teamgeist von Schülerinnen und Schülern herausforderte. Mehr als 50 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Pfaffenhofen, Scheyern, Eichstätt, Schrobenhausen, Königsbrunn und Ingolstadt nahmen an dieser bundesweit organisierten Veranstaltung teil, die vom Mathematischen Institut für Maschinelles Lernen und Data Science an der Katholischen Universität initiiert wurde. Insgesamt waren an diesem Tag fast 1000 Teilnehmer aus verschiedenen Bundesländern in Deutschland aktiv, die gleichzeitig an anderen Austragungsorten wie Frankfurt, Fulda und Kassel die gleichen anspruchsvollen Aufgaben lösten. Laut ku.de beschreibt Kai Duchon vom Gymnasium Schrobenhausen die Herausforderungen als besonders anspruchsvoll.
Das Programm umfasste ein breites Angebot, darunter Einzelwettbewerbe, Gruppenwettbewerbe und Gruppen-Schnelligkeitswettbewerbe. Der Gruppenwettbewerb, an dem das Katharinen-Gymnasium als Gastgeber teilnahm, wurde von den Schülern dieses Gymnasiums gewonnen. In der Einzelwertung triumphierte Timothy Schaff vom Katharinen-Gymnasium, gefolgt von Luca Landinger vom Reuchlin Gymnasium und Johannes Pabst ebenfalls vom Katharinen-Gymnasium. Besonders hervorzuheben ist, dass die besten Teilnehmer mit besonderen Preisen, darunter Tickets für eine Modellierungswoche des Zentrums für Mathematik, ausgezeichnet wurden. Diese Modellierungswoche bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich intensiver mit Mathematik auseinanderzusetzen, da die Teilnahme kostenpflichtig ist und 600 Euro pro Teilnehmer beträgt, wie in zfm.education angemerkt wird.
Vielfalt der Wettbewerbe
Die Vielfalt der Wettbewerbsformate wurde auch von den Organisatoren betont. Für die Schüler standen Aufgaben auf einem Niveau kurz vor dem Abitur auf dem Programm, die über die normale Schulmathematik hinausgingen. Neben mathematischen Wettbewerben fanden auch Workshops und Vorträge für Lehrkräfte und Gäste statt. Unterstützt wurden die Teilnehmer von den Standortprojektleitern des Zentrums für Mathematik, die vor Ort zur Verfügung standen. Die Abwicklung und Bewertung der Aufgaben erfolgte in Zusammenarbeit mit Universitäten wie Gießen, Karlsruhe und Konstanz.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Veranstaltung war die Unterstützung der lokalen Gemeinschaft, die durch den Bürgermeister von Schernfeld, Stefan Bauer, unterstrichen wurde. Er übernahm die Teilnahmegebühr von je acht Euro für alle Schülerinnen und Schüler und zeigte damit, wie wichtig die Förderung der mathematischen Bildung vor Ort ist. Professorin Dr. Nadja Ray, die die Veranstaltung organisierte, hob ebenfalls die Bedeutung des Gruppenwettbewerbs für die Entwicklung wichtiger sozialer und kommunikativer Fähigkeiten hervor. Die Schülerinnen und Schüler konnten somit nicht nur ihre mathematischen Fertigkeiten, sondern auch ihre Teamarbeit unter Beweis stellen.
Diese Veranstaltung ist Teil einer größeren Tradition in Deutschland, die durch verschiedene mathematische und MINT-Wettbewerbe geprägt ist. Der Tag der Mathematik wird seit 1992 initiiert und ist nur einer von vielen Wettbewerben, die auch Schüler aus anderen Klassenstufen ansprechen, darunter die Mathematik-Olympiade und der Bundeswettbewerb Mathematik. Solche Events sind entscheidend, um das Interesse an Mathematik zu fördern und den Schülerinnen und Schülern eine Plattform zu bieten, ihre Talente zu zeigen. Informationen zu weiteren Wettbewerben sind auf mathematik.de verfügbar.