Die Faszination für Mythen und Sagen hat in der modernen Unterhaltungslandschaft wieder einen besonderen Platz eingenommen. Am 26. März 2025 präsentieren wir spannende Einblicke in den aktuellen Podcast „Hugin und Munin“, der sich mit genau diesen Themen beschäftigt. Die Hosts Kevin und René, beide leidenschaftliche Mythologie-Fans und Freunde aus Schulzeiten, beleuchten in ihrem wöchentlichen Programm die vielfältigen Facetten von Sagen und Legenden weltweit.
Seit der Premiere des Podcasts, der alle zwei Wochen erscheint, haben die beiden nicht nur umfangreiche Kenntnisse über mythologische Erzählungen vermittelt, sondern auch ihre persönlichen Reisen zu legendären Orten geteilt. Darunter fallen eindrucksvolle Episoden wie die über Niamh und das Land der ewigen Jugend, den Stein der Weisen und die Sagen des Teutoburger Waldes. Ihre ausführliche Beschäftigung mit diesen Geschichtsthemen wird durch atmosphärische Einspieler untermalt und sorgt für ein immersives Hörerlebnis.
Mythologische Erzählungen und deren Einfluss
Die Welt der Mythen, insbesondere die keltische Mythologie, ist sehr vielschichtig und umfasst Erzählungen, die seit Jahrhunderten mündlich überliefert werden. Diese Geschichten, die von der Zeit vor der Christianisierung bis ins christliche Mittelalter reichen, sind nicht mit der keltischen Religion zu verwechseln, welche Riten und Zeremonien umfasst. Viele dieser Legenden wurden erst durch römische und griechische Autoren sowie christliche Mönche aufgeschrieben, wodurch eigene Interpretationen in die Erzählungen eingeflossen sind. Kelten.de erklärt, dass es in der keltischen Mythologie keine einheitlichen Traditionen gibt, sondern regionale Unterschiede, die die Vielfalt der Geschichten prägen.
Ein zentrales Element der keltischen Mythologie ist die Anderswelt, die als ein geheimnisvoller Ort betrachtet wird. Der Zugang zu dieser sagenhaften Dimension wird durch bestimmte Höhlen oder Nebelschwaden gewährt, die für Normalsterbliche in der Regel unzugänglich sind. Insbesondere das Fest Samhain stellt einen bedeutenden Aspekt dar, an dem sich der Schleier zwischen den Welten öffnet, um den Verstorbenen zu ehren. Dieses Fest wurde nicht, wie oft angenommen, am 31. Oktober gefeiert, sondern fiel auf den 11. Schwarzmond nach der Wintersonnenwende.
König Artus und seine Legende
Eine der bekanntesten Figuren in der keltischen Mythologie ist König Artus, dessen Geschichten erstmals im 12. Jahrhundert von Geoffrey von Monmouth dokumentiert wurden. Er wird als der Sohn von König Uther Pendragon und der schönen Ygraines beschrieben, und seine Geburt wurde durch den Zauberer Merlin ermöglicht. Nach Uthers Tod zerfiel das Königreich, bis Merlin das mythische Schwert Excalibur erschuf, welches nur vom rechtmäßigen Herrscher gezogen werden kann.
Artus zieht Excalibur und wird zum König, an dessen Seite die Ritter der Tafelrunde streiten. Seine Ehe mit Gwenwhyfar wird durch die Geburt seines Sohnes Mordred kompliziert, der aus einer Verbindung mit seiner Halbschwester Morgan Le Fay hervorgeht. Der Konflikt um den Heiligen Gral bringt die Ritter in Bitterkeiten und letztlich zur Zerrüttung des Königreichs. Im finalen Kampf wird Artus von Mordred verwundet, stirbt jedoch nicht ohne das Schicksal zu erfüllen, auf die Insel Avalon gebracht zu werden, wo er, so wird gesagt, eines Tages zurückkehren wird.
Der Podcast „Hugin und Munin“ sowie die Berichte über die keltische Mythologie sind somit nicht nur unterhaltsam, sondern bieten auch tiefere Einblicke in die kulturellen Wurzeln und das kollektive Gedächtnis der Menschheit. Um mehr über die verschiedenen Mythen und Sagen zu erfahren, sind Kevin und Renés Erzählungen auf Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts zugänglich. Auf ihrem Discord-Server und in sozialen Medien können Hörer sich zudem mit anderen Mythologie-Interessierten austauschen.
