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Nachhaltigkeit im Fokus: Experten diskutieren Chancen für Unternehmen!

Am 9. März 2025 ist die Diskussion um unternehmerische Nachhaltigkeit aktueller denn je. Anlässlich einer Online-Veranstaltung, die am 18. Februar um 17 Uhr im Rahmen des Neuburger Gesprächskreises stattfand, begegneten Experten den zentralen Herausforderungen und Chancen, die mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung verbunden sind. Zu den Gästen zählten Ellen Weiland vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband sowie Prof. Dr. Christoph Pelger von der Universität Passau. Die Veranstaltung richtete sich nicht nur an Interessierte, sondern auch an Medienvertreter, die mehr über die EU-Nachhaltigkeitsregulatorik erfahren wollten.

Ein bedeutender Aspekt der Diskussion war die ESG-Berichterstattung, die seit 2017 für große Unternehmen verpflichtend ist. Diese Berichterstattung, die sich auf die Kriterien der Environmental, Social und Governance konzentriert, hat nicht nur Auswirkungen auf große Firmen, sondern auch auf mittelgroße und kleine Unternehmen. Die Inhalte dieser Berichterstattung sind aktuell nicht prüfungspflichtig, was zusätzliche Diskussionen über die Qualität und Verbindlichkeit der Nachhaltigkeitsdaten nach sich zieht. Weiland erläuterte die Rolle der Sparkassen in der Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen durch nachhaltige Finanzierung.

ESG-Kriterien als Basis der Nachhaltigkeit

Die ESG-Kriterien sind ein zentraler Bestandteil der modernen Unternehmensstrategien und beschreiben wesentliche Aspekte der Nachhaltigkeit. Diese Kriterien umfassen ökologische, soziale und unternehmensstrategische Komponenten, die Unternehmen helfen, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu messen und zu bewerten. Laut den Informationen von haufe.de dienen ESG-Daten als Grundlage für umfassende Nachhaltigkeitsstrategien und -berichte, oftmals im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die Unternehmen dazu verpflichtet, spezifische ESG-Daten zu erheben und zu berichten.

In der Veranstaltung diskutierten die Experten auch die wissenschaftlichen Perspektiven zu aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich. Prof. Dr. Christoph Pelger gab dabei Einblicke in den Stand der Forschung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und beleuchtete die Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen. Diese reichen von der Definition einer klaren Vision und Strategie für ESG über die Auswahl relevanter ESG-Indikatoren bis hin zur Sicherstellung der Qualität und Aussagekraft der ESG-Berichte, die die hohen Erwartungen der Stakeholder erfüllen müssen.

Vorteile und Herausforderungen der ESG-Performance

Eine starke ESG-Performance wird zunehmend als Kriterium für den wirtschaftlichen Erfolg angesehen. Unternehmen, die sich proaktiv mit diesen Themen auseinandersetzen, profitieren von einem Reputationsgewinn und Wettbewerbsvorteilen. Zudem haben sie bessere Chancen, Investitionen zu akquirieren und ESG-bezogene Risiken frühzeitig zu erkennen. Folglich stärkt eine verantwortungsvolle Unternehmensführung die Bindung zu Mitarbeitenden, Kund:innen und anderen Stakeholdern und trägt zu höherer Ressourcenschonung und Abfallreduktion bei.

Auf der anderen Seite stehen Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen. Eine klare Vision und Strategie für ESG muss definiert werden, relevante Indikatoren sind auszuwählen und hochwertige Daten zu sammeln. Die Erstellung von aussagekräftigen ESG-Berichten, die den Ansprüchen der Stakeholder gerecht werden, bleibt eine ständige Herausforderung.

Die Veranstaltung bot zudem die Möglichkeit zur Diskussion und zu Fragen nach den Vorträgen, was den Austausch zwischen Theorie und Praxis förderte. Die tiefgreifenden Analysen und die Erfahrungen der Referenten verdeutlichten, wie wichtig eine nachhaltige Ausrichtung für die Zukunft der Unternehmen ist, und unterstrichen den wachsenden Druck, diesbezügliche Anforderungen aktiv zu erfüllen.

Für weitere Informationen zur ESG-Berichterstattung und zu den Relevanzen für Unternehmen und Investoren empfehlen sich die detaillierten Berichte von der Universität Passau, den Leitfäden der Industrie- und Handelskammer sowie dem umfassenden Überblick von Haufe.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-passau.de
Weitere Infos
ihk.de
Mehr dazu
haufe.de

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