
Am 22. Mai 2025 wurde in der kostBar auf dem Gelände der FH Dortmund der Impact Cup für nachhaltiges Engagement verliehen. Prof. Gerhard Schembecker, Prorektor Finanzen, überreichte diesen Preis an die Nachhaltigkeitskommission der Fakultät für Informatik der TU Dortmund. Diese Kommission setzt sich aus Professor*innen, Beschäftigten und Studierenden zusammen und koordiniert seit drei Jahren zahlreiche Projekte zur Förderung nachhaltigen Handelns in Lehre und Forschung.
Im Vorfeld der Preisverleihung fand vom 19. bis 22. Mai 2025 die Nachhaltigkeitswoche auf dem Campus statt. Diese umfasste ein umfangreiches Programm mit Workshops, Vorträgen sowie Aktions- und Informationsständen und war kostenlos und offen für alle Interessierten. Besonders hervorgehoben wurde laut TU Dortmund der Höhepunkt der Woche: die Verleihung des „Impact Cup“, welcher für das Engagement zugunsten nachhaltiger Praktiken an Hochschulen steht.
Verdienste der Ausgezeichneten
Die Nachhaltigkeitskommission hat sich insbesondere mit der Einführung einer Ringvorlesung „Informatik und Nachhaltigkeit“ hervorgetan, die das Thema Nachhaltigkeit fest in der Fakultät verankert. Die Kommission fungiert ebenfalls als Anlaufstelle für alle Fakultätsangehörigen und ist in einen Austausch mit den Nachhaltigkeitsbeauftragten anderer Fakultäten sowie dem Nachhaltigkeitsbüro der TU Dortmund eingebunden. Dr. Henning Moldenhauer, Leiter des TU-Nachhaltigkeitsbüros, betonte die Vielfalt der Engagements zur nachhaltigen Entwicklung an der Hochschule.
Um den Fortschritt im Bereich nachhaltiger Beschaffung an der FH Dortmund zu würdigen, erhielt das Team Einkauf der FH Dortmund eine spezielle Auszeichnung. Das Team arbeitet eng an nachhaltigen Beschaffungsrichtlinien und engagiert sich in partizipativen Prozessen zur nachhaltigen Entwicklung. Es ist aktiv in Netzwerken auf Landes- und Bundesebene, um die Beschaffung im öffentlichen Dienst nachhaltig zu gestalten. Die offizielle Kommunikation dieser Bemühungen schafft Mitwirkungsmöglichkeiten für alle Mitarbeitenden.
Bildung für Nachhaltigkeit im Fokus
Ein zentraler Baustein in der nachhaltigen Entwicklung ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung, wie sie im Rahmen von Programmen wie FONA (Forschung für nachhaltige Entwicklungen) und dem UNESCO-Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE 2030) festgelegt ist. Diese Programme bieten einen integrierten und systemorientierten Ansatz zur Entwicklung innovativer Konzepte für Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit. Die Bundesregierung hat sich verpflichtet, dafür in jeder Legislaturperiode einen Bericht vorzulegen, um den Stand und die Entwicklung von BNE zu evaluieren.
Die Preisverleihung des Impact Cups, organisiert von den Mitarbeitenden des Nachhaltigkeitsbüros und des CSR Offices der beiden Hochschulen, gab Anlass zur Feier gemeinsamer Erfolge in der Förderung nachhaltigen Engagements. Die Trophäen wurden von Auszubildenden der TU im Bereich Technisches Produktdesign entworfen und stellen eine schwebende Gießkanne aus Metall über einem grünen Pflänzchen dar, was symbolisch für das Thema Nachhaltigkeit steht. Solche Initiativen demonstrieren eindrucksvoll, wie Hochschulen durch vielfältiges Engagement zur ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit beitragen können.