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Neue Bewegungsempfehlungen: Gesund, aktiv und integriert!

In einem bedeutenden Schritt zur Förderung der öffentlichen Gesundheit überarbeiten Sportwissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die nationalen Bewegungsempfehlungen im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Diese Überarbeitung zielt darauf ab, die Bevölkerung über die Vorteile von Bewegung aufzuklären und Maßnahmen zur Bewegungsförderung in der Gesellschaft zu entwickeln. Die neuen Empfehlungen werden voraussichtlich bis 2026 veröffentlicht, um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die aktualisierten Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu berücksichtigen.

Laut fau.de sollen die neuen Empfehlungen für verschiedene gesellschaftliche Gruppen gelten, einschließlich Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen sowie Personen mit nichtübertragbaren Erkrankungen. Die letzte umfassende Überarbeitung erfolgte 2016, und seither hat sich die Forschung weiterentwickelt. Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, wurde ein Runder Tisch ins Leben gerufen, der 2023 verschiedene Akteure aus Ministerien, Kommunen und Sportverbänden zusammenbringt.

Ziele der Überarbeitung

Das Hauptziel der Bewegungsempfehlungen ist es, die Gesellschaft über die gesundheitlichen Vorteile von Bewegung zu informieren und durch passende Maßnahmen eine höhere Bewegungsrate zu erreichen. Insbesondere soll auch die Integration von Bewegung in Ganztagsschulen gefördert werden, um frühzeitig ein Bewusstsein für die Bedeutung von Aktivität zu schaffen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer, um die Bewegungsfreude in der Gemeinschaft zu steigern.

Die Empfehlungen reagieren zudem auf gesellschaftliche Veränderungen, wie etwa die Klimakrise, und berücksichtigen die Bedürfnisse vulnerabler Gruppen. Diese Aspekte sind besonders wichtig, um körperliche Aktivität in einem sich wandelnden Umfeld zu fördern. Das übergreifende Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität durch eine erhöhte Bewegungsfreude und soziale Kontakte, erklärt das Bundesministerium für Gesundheit.

Förderung und Umsetzung

Ein neues Forschungsprojekt mit dem Titel „Aktualisierung und Weiterentwicklung der Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung“ wurde im Februar 2025 ins Leben gerufen. Dieses Projekt wird mit 500.000 Euro durch das Bundesministerium für Gesundheit finanziert. Im Rahmen dessen wird die Universität Erlangen-Nürnberg Materialien entwickeln, die die Verbreitung der neuen Empfehlungen unterstützen.

Die nationalen Bewegungsempfehlungen sind nicht nur eine Grundlage für die Gesundheitsförderung in Deutschland, sondern stehen auch im Einklang mit internationalen Vorhaben der Europäischen Union und der WHO. Fachkräfte in verschiedenen Bereichen und Einrichtungen sind die zentrale Zielgruppe für diese Informationen, um die erarbeiteten Konzepte in die Praxis umzusetzen. Weitere Details sind in den Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung erläutert, die auf die wissenschaftlichen Grundlagen für den Nutzen von Bewegung für die Gesundheit eingehen und die verschiedenen Zielgruppen berücksichtigen.

Ein zeitgemäßer Ansatz zur Bewegungsförderung erfordert die enge Zusammenarbeit verschiedener Akteure und eine innovative Gestaltung der Lebensräume. Das Bundesministerium für Gesundheit betont die Bedeutung dieser Bewegungsempfehlungen für eine gesunde und aktive Gesellschaft.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fau.de
Weitere Infos
bundesgesundheitsministerium.de
Mehr dazu
bundesgesundheitsministerium.de

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