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Neuer Schwung für Studierende: Erstmalige Vizepräsidentschaft in Trier!

Am 9. März 2025 wurde bekannt, dass Leonhard Székessy den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Trier leitet. Seine Wahl ist ein Zeichen für die wachsende studentische Mitbestimmung an der Universität. In diesem Kontext freuen sich viele Studierende auf die Möglichkeiten, die sich durch eine stärkere Beteiligung an Entscheidungsprozessen ergeben. Dabei wird die Bedeutung der Abstimmung zwischen der neuen studentischen Leitung und bestehenden Vertretungen wie dem AStA hervorgehoben.

Ein zentrales Element in der studentischen Mitbestimmung ist die Einführung der ersten studentischen Vizepräsidentschaft in Rheinland-Pfalz. Diese muss jedoch noch vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit in Mainz bestätigt werden. Bewerbungen für die Präsidentschaft sollen in der zweiten Jahreshälfte anlaufen, wobei alle Studierenden der Universität Trier sich für diese Position bewerben können.

Wahlprozess und Aufgabenverteilung

Der Auswahlprozess für die Präsidentschaft wird in enger Zusammenarbeit mit dem Studierendenparlament (StuPa) durchgeführt. Der Uni-Senat hat schließlich die Wahlentscheidung zu treffen. Die Amtszeit des Präsidenten beträgt ein Jahr und eine einmalige Wiederwahl ist möglich. Dabei erhalten die Amtsinhaber eine Aufwandsentschädigung, und auch eine Studienbeurlaubung ist möglich.

Die Studierendenschaft an der Universität Trier ist im Landeshochschulgesetz als Körperschaft des öffentlichen Rechts geregelt. Sie verwaltet sich selbst und erhebt einen Beitrag von 16 Euro pro Semester zur Finanzierung ihrer Aktivitäten. Der AStA fungiert als Exekutive der Verfassten Studierendenschaft und ist in 12 Referate und Arbeitskreise untergliedert, darunter das Campusradio und AK Sport. Die Hauptreferenten werden durch das StuPa und Vollversammlungen gewählt.

Die Rolle des Studierendenparlaments

Das StuPa hat 25 Sitze und wird jährlich von den Studierenden gewählt. Es hat die Aufgabe, die finanziellen Ausgaben über 1000 Euro zu genehmigen, sowie bindende Beschlüsse für den AStA und die Fachschaften zu fassen. Die Wahlen zum StuPa finden in der ersten Dezemberwoche statt und werden von einem Wahlausschuss organisiert. Dabei gibt es sowohl zentrale Wahlen als auch fachbereichsbezogene Wahlen für Direktmandate.

Die Fachschaften vertreten die Studierenden eines Faches und sind unabhängig vom AStA oder StuPa. Sie wählen die Fachschaftsräte, die dann im Autonomen FachschaftenTreffen (AFaT) aktiv werden und Gelder beantragen können. Diese Struktur garantiert, dass die Studierenden eine Stimme bei allen relevanten Entscheidungen haben.

Insgesamt zeigt sich, dass die Studierendenvertretungen an der Universität Trier und die im Landeshochschulgesetz verankerte Selbstverwaltung eine wichtige Rolle in der akademischen Gemeinschaft spielen. Die Interessenvertretung der Studierenden gegenüber der Universitätsleitung, Politik und weiteren Organisationen ist wesentlich für die Verbesserung der Studienbedingungen und die Förderung kultureller sowie sozialer Aktivitäten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-trier.de
Weitere Infos
asta-trier.de
Mehr dazu
uni-kassel.de

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