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Neues „innovate! lab“ in Berlin: Forschung trifft auf Praxis für nachhaltige Lösungen!

Am 2. April 2025 wurde die „innovate! lab gGmbH“ durch die Berlin University Alliance (BUA) und die Joachim Herz Stiftung gegründet. Ziel dieser Initiative ist es, den Transfer von Spitzenforschung in die Praxis zu stärken, insbesondere in der Chemie. Das neu gegründete Methoden-Labor wird vielversprechende Transferansätze erproben und deren Erfolgsfaktoren wissenschaftlich untersuchen, um komplexe Innovationsprozesse effizient zu fördern. Mit diesen Erkenntnissen soll der Transfer exzellenter Forschungsergebnisse in nachhaltige Materialien und Technologien vorangetrieben werden.

Die Joachim Herz Stiftung fördert das „innovate! lab“ über einen Zeitraum von vier Jahren mit bis zu 5 Millionen Euro. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, systemische Hürden im Transfer zu überwinden und tragfähige institutionelle Rollenmodelle zu entwickeln. Dabei kombiniert das „innovate! lab“ die Ansätze von „Science-Push“ und „Industry-Pull“, wobei es geplant ist, bis zu zehn Transfervorhaben aus der Chemie zu testen.

Innovationsökosysteme in Deutschland

Die Gründung des „innovate! lab“ fügt sich in die breitere Strategie der Bundesregierung ein, die darauf abzielt, wissenschaftliche Erkenntnisse effizient in Innovationen umzuwandeln. Deutschland verfügt zwar über eine starke Forschungslandschaft, sieht jedoch Herausforderungen beim Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Entwicklung von Innovationsökosystemen, um Netzwerke aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu schaffen, die die Anwendung von Forschungsergebnissen unterstützen.

Ein Beispiel für solche Initiativen ist der Ocean Technology Campus in Rostock, der nachhaltige Meerestechnologien im Kontext eines weltweiten Innovationsnetzwerks erforscht. Solche Cluster, wie auch der Forschungscampus STIMULATE in Magdeburg, wo neue Diagnose- und Therapieverfahren entwickelt werden, spielen eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung in aufkeimenden Innovationsfeldern. STIMULATE wurde sogar mit dem Hugo-Junkers Preis für das innovativste Projekt der angewandten Forschung ausgezeichnet.

Deutsche Agentur für Transfer und Innovation

Um den Wissenstransfer zu verbessern, wurde die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) ins Leben gerufen. Diese Agentur hat das Ziel, das deutsche Transfer- und Innovationssystem agiler und wirksamer zu gestalten. Die DATI wird alle relevanten Akteure des Transfers einbeziehen und die Transferkultur in Deutschland stärken. Dabei setzt die Agentur auf entbürokratisierte, agile und digitale Strukturen sowie bedarfsgerechte Förderangebote.

Die DATI wird als eigenständige Bundesagentur gegründet und verfolgt einen innovativen Ansatz zur Stärkung von Transfer und Innovation. Kernaufgaben umfassen die Vernetzung von Transferpartnern und die Erstellung von neuen Förderprojekten, die anwendungsorientierte Forschung bereitstellen sollen. Mit Förderprojekten wie DATIpilot wurden bereits fast 3.500 Skizzen für zukünftige Förderungen eingereicht, was das Bedürfnis nach passgenauer Unterstützung verdeutlicht.

Der Erfolg dieser Initiativen, einschließlich des „innovate! lab“, könnte dazu beitragen, die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit Deutschlands signifikant zu erhöhen, indem Forschungsergebnisse schnell in gesellschaftlich nützliche Anwendungen überführt werden. Die Herausforderungen beim Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Anwendung stehen jedoch weiterhin im Fokus der nationalen Innovationspolitik.

Die Gründung des „innovate! lab“ und die strategischen Initiativen des BMBF und der DATI spiegeln ein starkes Engagement für die Förderung von Forschung und deren praktischer Anwendung wider, um nachhaltige Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu entwickeln. Deutschland hat das Potenzial, seine Innovationskraft weiter auszubauen, solange die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft beständig gefördert wird.

Für weitere Informationen über die Initiative und ihre Auswirkungen auf die Innovationslandschaft in Deutschland, siehe fu-berlin.de, bmbf.de und bmbf.de.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fu-berlin.de
Weitere Infos
bmbf.de
Mehr dazu
bmbf.de

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