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Niedersachsen investiert 265 Millionen Euro in Hochschulen für Zukunftsprojekte!

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie die VolkswagenStiftung haben heute bekannt gegeben, dass die Leuphana Universität Lüneburg mit 18,5 Millionen Euro gefördert wird. Diese großzügige Unterstützung ist Teil der Förderinitiative „Potenziale strategisch entfalten“, die darauf ausgerichtet ist, die Profilierung sowie die Stärkung der Stärken der Universitäten in Niedersachsen voranzutreiben. Dies wurde in einem aktuellen Bericht von Leuphana verkündet.

Mit dem Projekt „Transformation durch Forschung, Bildung und Wissenstransfer“ wird ein klarer Fokus auf die Intensivierung der Forschungsleistungen gelegt. Der Universitätspräsident Sascha Spoun äußerte sich optimistisch und sah die Möglichkeit, Leuphana als führende Einrichtung für Forschung und Bildung zu positionieren. Die Entwicklung eines wettbewerbsfähigen Forschungsprofils soll insbesondere die Schwerpunkte Demokratie, Nachhaltigkeit, digitale Kulturen, Organisation und Psychologie umfassen.

Ausbau interdisziplinärer Zusammenarbeit

Ein zentrales Element dieser Initiative ist die Einrichtung eines Leuphana Transformation Labs. Dieses Lab soll die interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit fördern, um innovative Ansätze in der Forschung zu entwickeln. Zudem wird eine neuartige Doktorandenausbildung etabliert, um internationale Forschungstalente an die Universität zu binden. Stärkung der Internationalisierung bleibt eine zentrale Aufgabe des Leuphana Institute for Advanced Studies (LIAS), wie Niedersachsens Ministerium für Wissenschaft und Kultur anmerkt.

Die Förderinitiative „Potenziale strategisch entfalten“ stellt insgesamt 265 Millionen Euro zur Verfügung, die auf 20 Hochschulen in Niedersachsen aufgeteilt werden. Die Anträge von diesen Hochschulen werden von einem internationalen Expertengremium bewertet, welches Kriterien wie Innovationsgrad und die wirtschaftliche sowie wissenschaftliche Hebelwirkung berücksichtigt.

Förderbeispiele und Verteilung der Mittel

Zu den weiteren geförderten Hochschulen gehören unter anderem:

  • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: 22,5 Millionen Euro für Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Digitalisierung.
  • HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst: 14 Millionen Euro für eine KI-basierte Infrastruktur und ein Advanced Innovation Network.
  • Technische Universität Braunschweig: 22,5 Millionen Euro für ein kollaboratives Forschungssystem.

Zusätzlich erhalten alle Hochschulen 10% der Fördersumme zur Deckung von Verwaltungs- und Infrastruktur-Ausgaben. Insgesamt fließen 291,5 Millionen Euro an die Hochschulen, um die Leistungsfähigkeit des Hochschulsystems in Niedersachsen nachhaltig zu steigern. Diese Mittel stammen aus der Dividende auf 30,2 Millionen VW-Treuhandaktien des Landes Niedersachsen, wie von der Webseite Zukunft Niedersachsen erläutert.

Die Initiative zielt darauf ab, zukunftsweisende Projekte voranzutreiben und die Stärken der Hochschulen in Niedersachsen weiterzuentwickeln. Im Rahmen dieser umfassenden Unterstützungsmaßnahmen soll insbesondere die Forschung zu nachhaltigen Energien verstärkt werden. Dies kann möglicherweise auch Auswirkungen auf die Energiewende in Niedersachsen haben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
leuphana.de
Weitere Infos
mwk.niedersachsen.de
Mehr dazu
zukunft.niedersachsen.de

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