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Paulina Trapp erhält Erwin-Hahn-Preis für herausragende Masterarbeit!

Im Rahmen der 55. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Sportpsychologie (asp) wurde Paulina Trapp für ihre herausragende Bachelorarbeit ausgezeichnet. Sie erhielt den prestigeträchtigen Erwin-Hahn-Studienpreis für die beste sportpsychologische Masterarbeit, die sie mit dem Titel „Physische Aktivität und Einsamkeit: Die Rolle sozialer Faktoren“ verfasst hat. In ihrer Arbeit untersucht sie den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und Einsamkeit, indem sie die Dynamik dieser beiden Aspekte beleuchtet.

Für ihre Forschungsarbeit führte Trapp eine ambulante Assessment-Studie durch, die speziell darauf abzielte, dynamische Veränderungen im Einsamkeitserleben und der körperlichen Aktivität der Teilnehmenden zu dokumentieren. Über einen Zeitraum von vier Tagen wurden die Probanden an vier verschiedenen Messzeitpunkten täglich befragt. Die Abfragen umfassten sowohl das momentane Einsamkeitserleben als auch Details zur körperlichen Aktivität, etwa den Umfang in Minuten, die Art der Aktivität und den sozialen Kontext.

Einladung zur Vorstellung der Forschung

Der Erwin-Hahn-Studienpreis zeichnet nicht nur die exzellente wissenschaftliche Arbeit der Studentin aus, sondern fördert auch den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Sportpsychologie. Ein Teil der Auszeichnung ist die Einladung zur Vorstellung ihrer Masterarbeit auf der Jahrestagung der asp. Paulina Trapp wird ihre Ergebnisse im Mai 2025 in Bochum im Rahmen einer Posterpräsentation präsentieren. Ihre Arbeit wurde von Dr. Christina Niermann (IIES) und Prof. Dr. Ines Pfeffer (ICAN) betreut.

Soziale Integration durch Sport

Die Bedeutung der sozialen Integration für Studierende, wie sie in Trapps Arbeit thematisiert wird, könnte nicht relevanter sein. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Anfangsphase eines Studiums eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich bringt, insbesondere im Hinblick auf das Knüpfen neuer sozialer Kontakte. Der Druck, sich innerhalb der akademischen Gemeinschaft zu integrieren, ist für viele junge Studentinnen und Studenten nach wie vor von erheblichem Gewicht.

Untersuchungen belegen, dass es einen hohen Anteil an Studierenden gibt, die psychologische Beratungsstellen in Anspruch nehmen, was die zunehmenden Belastungen verdeutlicht. Diese Artikel befasst sich mit der sozialintegrativen Funktion von Sport, insbesondere dem Hochschulsport, und beleuchtet dessen Potenzial zur Förderung sozialer Kontakte. Wissenschaftliche Studien, darunter die „NuPhA-Study“ (Nutrition and Physical Activity in Adolescence Study), zeigen, dass Vereinsmitgliedschaften die Kontaktaufnahme mit Gleichaltrigen erleichtern und somit der Einsamkeit entgegenwirken können.

Obwohl Hochschulsport Ähnlichkeiten zu Vereinssportarten aufweist, ist er häufig weniger formalisiert und organisiert. Diese Unterschiede wirken sich direkt auf die soziale Integration und das Einsamkeitserleben der Studierenden aus und unterstreichen die Notwendigkeit, diesem Phänomen mehr Beachtung zu schenken.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
medicalschool-hamburg.de
Weitere Infos
asp-tagung.de
Mehr dazu
bisp-surf.de

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