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Professor Thiery setzt neue Maßstäbe in der digitalen Medizin in Kiel!

Im Dezember 2023 wurde Professor Joachim Thiery erneut als Dekan der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gewählt. Diese Entscheidung ist nicht nur eine Bestätigung seiner bisherigen Arbeit, sondern auch eine alldimensionale Anerkennung des gesamten Dekanats und seines Teams. Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) hat Thiery im Oktober 2024 zusätzlich als Vorstand für Forschung und Lehre am Campus Kiel bestätigt. Damit steht er an der Spitze einer progressiven und zukunftsorientierten medizinischen Institution, die sich den Herausforderungen der modernen Medizin stellen möchte.

Thiery hat klare Visionen für die kommenden fünf Jahre. Er plant, den „Kieler Weg“ der „Präzisionsmedizin“ in der Forschung fortzusetzen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, personalisierte medizinische Lösungen zu entwickeln, die auf den individuellen Bedürfnissen der Patienten basieren. Dazu zählt auch die Modernisierung der Lehre, bei der Technologien wie Virtual Reality, Künstliche Intelligenz und Telemedizin vermehrt zum Einsatz kommen sollen. Professor Markus Hundt, Vizepräsident der CAU, sowie Professor Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, haben seine Erfolge hervorgehoben und unterstützen seine Vorhaben vehement.

Forschung und Innovation

Ein zentrales Anliegen von Thiery ist es, verbesserte Bedingungen in der medizinischen Forschung und Lehre zu schaffen. Dies umfasst den geplanten Bau eines neuen Lehrgebäudes und die Einführung neuer Bildungsformate. Die Medizinische Fakultät hat ihren Forschungsschwerpunkt „Digitale Medizin“ im Jahr 2016 gegründet und weiterentwickelt, um den Anforderungen einer sich rasch wandelnden Gesundheitslandschaft gerecht zu werden. Im Jahr 2022 wurde ein neuer patientenorientierter Schwerpunkt mit dem Fokus auf „Präzisionsmedizin – Forschen, Heilen, Verstehen“ ins Leben gerufen.

Die Digitalisierung der Medizin spielt eine entscheidende Rolle in dieser Strategie. Die Fakultät hat vier Profilbereiche identifiziert, auf die sich ihre Forschung fokussiert:

  • Entzündung
  • Neurowissenschaften
  • Onkologie
  • Biomaterialien und Medizintechnik

Diese Bereiche sind systemmedizinisch und nachhaltig gestaltet und beinhalten Querschnittsgebiete, die essenziell für die moderne medizinische Forschung sind. Dazu zählen Bioanalytik, Digitalisierung und Informatik sowie medizinische Analytik.

Internationaler Austausch und Diversität

Die medizinische Fakultät hat auch ihr Engagement für internationale Kooperationen verstärkt. Abkommen mit Institutionen in Tokio und der Universität Kairo sind bereits in der Planung. Zudem gibt es Initiativen für Zusammenarbeit mit Partnern in Litauen, Dänemark, Kalifornien und Israel. Ein besonderes Ziel ist es, die Effizienz der Verbundstrukturen in Bereichen wie Entzündung, Neurowissenschaften, Onkologie und Medizintechnik zu steigern.

Ein weiteres zentrales Anliegen von Thiery ist die Förderung von Diversität innerhalb der Fakultät. Seit 2020 wurden über 40 neue Professoren berufen, von denen 27 Prozent Frauen sind, viele in leitenden Positionen. Diese Entwicklungen sind nicht nur ein Zeichen der Fortschrittlichkeit, sondern auch eine grundsätzliche Notwendigkeit, um den aktuellen Herausforderungen im medizinischen Sektor begegnen zu können.

Thiery möchte außerdem das Vertrauen in die medizinische Wissenschaft durch Transparenz und Kommunikation stärken. Angesichts zunehmender Herausforderungen wie der Anwendung innovativer Technologien, darunter Biologika und zellbasierte Therapien, ist es essenziell, dass medizinische Fachkräfte und die Öffentlichkeit gleichermaßen informiert und in den Entscheidungsprozess einbezogen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Professor Joachim Thiery mit seiner Wiederwahl an der Spitze der Medizinischen Fakultät der CAU einen klaren Kurs für die Zukunft setzt, der auf Innovation, Zusammenarbeit und Diversität abzielt. Mit einem starken Fokus auf Forschung und Lehre wird er die Fakultät in eine neue Ära der medizinischen Wissenschaft führen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-kiel.de
Weitere Infos
medizin.uni-kiel.de
Mehr dazu
medizin.unibe.ch

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