
Professorin Dr. Beatrix Busse bleibt Prorektorin für Lehre und Studium an der Universität zu Köln. Sie wurde am 28. März 2025 für eine zweite Amtszeit gewählt, die am 1. Oktober 2025 beginnen wird. Dies gab die Hochschule bekannt, nachdem die Hochschulwahlversammlung, die zur Hälfte aus Mitgliedern des Senats und des Hochschulrats besteht, den Beschluss gefasst hatte.
Busse, die auch Professorin für Diachrone Englische Sprachwissenschaft ist, hat sich während ihrer ersten Amtszeit intensiv für die Qualitätssicherung und die Weiterentwicklung der Studiengänge eingesetzt. Ziel ist es, insbesondere in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Postdigitale Bildung, Well-Being und der Entwicklung zukunftsrelevanter Kompetenzen neue Maßstäbe zu setzen. Außerdem soll eine neue Qualitätskultur in Studium und Lehre etabliert werden.
Würdigung der Wiederwahl
Die Wiederwahl von Professorin Busse wurde von Dr. Frauke Gerlach, der Vorsitzenden des Hochschulrats, und Rektor Professor Dr. Joybrato Mukherjee gefeiert. Beide hoben die Bedeutung ihrer Arbeit hervor und erteilten ihr die Unterstützung für die kommenden Jahre. Ihre Expertise und ihr Engagement gelten als entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der Lehre an der Universität.
Busse promovierte an der Universität Münster und nahm ihre Habilitation an der Universität Bern vor. Seit 2011 lehrt sie im Bereich der englischen Sprachwissenschaften. Zunächst war sie an der Universität Heidelberg tätig, bevor sie 2020 zur Universität zu Köln wechselte. Von 2013 bis 2019 hatte sie bereits die Position der Prorektorin für Studium und Lehre an der Universität Heidelberg inne.
Der Kontext der Bildungstrends
Die Themen, die Busse in den Fokus stellt, sind eng mit aktuellen Trends in der Hochschulbildung verknüpft. Laut einem Diskussionspapier des KI-Campus sind Künstliche Intelligenz und digitale Technologien zentrale Elemente zukünftiger Bildungsstrategien. Die Hochschule hat die Verantwortung, Lehrpläne anzupassen und innovative Lehrmethoden zu integrieren, um den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Solche Ansätze sind entscheidend, um Studierende bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten verweist der KI-Campus.
Professorin Busse ist zudem Chief Development Officer der European University for Well-Being (EUniWell). In dieser Position trägt sie zur Entwicklung von Bildungsmodellen bei, die das Wohlbefinden der Studierenden in den Mittelpunkt stellen. Ihre Ansätze stellen eine harmonische Verbindung zwischen der akademischen Ausbildung und dem persönlichen Wachstum dar.