Allgemein

Rechtsstudierende aus Frankfurt diskutieren Menschenrechte in Vilnius

Am 26. Mai 2025 findet an der Mykolas-Romeris-Universität in Vilnius ein Internationaler Intensivkurs statt, der Teil des Blended Intensive Program (BIP) der Europäischen Hochschulallianz ERUA ist. Dieser Kurs wird von Prof. Dr. Stefan Haack geleitet und vereint Jura-Studierende der Viadrina mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus Polen und Italien.

Das Thema des Intensivkurses lautet „Navigating the Future of Human Rights: Challenges, Innovations & Advocacy in a Changing World“. Dabei rücken wichtige Aspekte wie die Zukunft der Menschenrechte im Kontext von Klimawandel, Künstlicher Intelligenz sowie Fake News in den Fokus.

Nachhaltigkeit und Menschenrechte

Ein Höhepunkt des Programms ist der Vortrag über Vilnius als „Grüne Hauptstadt Europas“, der im Gebäude der Stadtverwaltung von Vilnius stattfindet. Vilnius wurde 2025 für sein herausragendes Nachhaltigkeitskonzept und seine Klimaschutzmaßnahmen ausgezeichnet, was die Stadt zu einem Vorbild für umweltbewusste Urbanisierung macht.

Die Teilnehmenden des Kurses haben die Möglichkeit, an einer Exkursion zum ehemaligen Staatsgefängnis Lukiškės teilzunehmen. Dieser Besuch schließt sich an eine Vorlesung über die Rechte Inhaftierter an. Im Zuge dieser Exkursion diskutieren die Studierenden die gegenwärtige Menschenrechtssituation in den europäischen Gefängnissen und thematisieren die Unterschiede in den Haftbedingungen zwischen verschiedenen europäischen Staaten.

Interkultureller Austausch und Weiterbildung

Prof. Dr. Stefan Haack trägt zudem mit einem Vortrag über den Ausnahmezustand im Rahmen der Europäischen Menschenrechtskonvention und des Grundgesetzes zur fachlichen Tiefe des Programms bei. Die Studierenden berichten von ihren bereichernden Erfahrungen sowie der wertvollen interkulturellen Zusammenarbeit, die den Kurs prägen.

Dieser Intensivkurs stellt nicht nur eine Plattform für den Austausch von juristischen Kenntnissen dar, sondern fördert auch das Bewusstsein für die dringenden Herausforderungen, denen sich die Menschheit im Bereich der Menschenrechte gegenübersieht. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Programms ermöglicht es den Teilnehmenden, wichtige Perspektiven zu gewinnen und innovative Ansätze zur Bewältigung der Herausforderungen zu entwickeln.

Insgesamt verdeutlicht das Engagement der verschiedenen Institutionen und Studierenden, wie wichtig es ist, den Dialog über Menschenrechte kontinuierlich zu fördern und dabei auch die drängenden Themen unserer Zeit wie Klimawandel und Technologieentwicklung aufzugreifen. Der Intensivkurs in Vilnius ist ein Beispiel für diese zukunftsweisende Zusammenarbeit.

Für weiterführende Informationen über ähnliche internationale Initiativen können Sie den Artikel auf Computerwoche lesen, wo über die Unterzeichnung des KI-Vertrags durch 36 Staaten berichtet wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Initiativen wie der Intensivkurs an der Mykolas-Romeris-Universität und die daraus resultierenden Diskussionen einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und zur Förderung von Menschenrechten in unserem sich wandelnden globalen Umfeld leisten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
europa-uni.de
Weitere Infos
computerwoche.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert