
Im Rahmen der jährlichen Wahl „Rektor/in des Jahres 2025“ des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) hat Professorin Dr. Stefanie Reese, Rektorin der Universität Siegen, den 10. Platz erreicht. Laut uni-siegen.de gaben beeindruckende 84 Prozent der teilnehmenden Mitglieder positive Bewertungen über Reese ab. Das Ranking erfasst Rektor*innen, die mindestens 30 Bewertungen erhalten, und zeigt, dass insgesamt 38 Mitglieder des DHV an der Bewertung von Reese teilnahmen. Knapp 32 Prozent der Befragten erachteten sie als „ideale Besetzung“, während 39,5 Prozent sie als „sehr gute“ und 13 Prozent als „eher gute“ Besetzung bewerteten.
Die Höhepunkte des Rankings zeigen, dass der Spitzenplatz an Professor Dr. Manfred Bayer von der Technischen Universität Dortmund geht, der zum zweiten Mal mit dem Titel „Rektor des Jahres“ ausgezeichnet wurde idw-online.de. Bayer, der bereits im Vorjahr die Auszeichnung erhielt, wurde bei einer Online-Umfrage unter mehr als 33.500 DHV-Mitgliedern mit einer Prädikatsnote von 1,45 bewertet. Rund 68,4 Prozent der Abstimmenden bezeichneten ihn als „die ideale Besetzung“, was seine herausragende Position verdeutlicht. In seiner Beurteilung wird Bayers Führungsstil als strategisch, integrativ und lösungsorientiert hervorgehoben.
Vergleich der Rektoren
Im Ranking folgt auf Bayer Professorin Dr. Susanne Menzel-Riedl von der Universität Osnabrück auf dem zweiten Platz, die mit einer Note von 1,79 bewertet wurde. Professor Dr. Kai Fischbach von der Universität Bamberg belegt den dritten Platz mit einer Note von 1,82. Die Plätze vier und fünf gehen an Professor Dr. Hauke Heekeren von der Universität Hamburg und Professorin Dr. Birgitta Wolff von der Universität Wuppertal, die Noten von 1,93 und 2,06 erhielten. Ein bemerkenswerter Aspekt ist, dass die Durchschnittsnote für alle Rektoren und Rektorinnen bei 2,83 (Befriedigend plus) liegt, womit die Mehrheit der Befragten ihre Hochschulleitung positiv bewertete idw-online.de.
Zusätzlich zur Wahl der Rektoren wird auch die Wahl für die Wissenschaftsministerin oder den Wissenschaftsminister des Jahres durchgeführt. Katharina Fegebank, Wissenschaftssenatorin von Hamburg, belegt erneut den ersten Platz. Dr. Armin Willingmann (Sachsen-Anhalt) und Dr. Manja Schüle (Brandenburg) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Ina Brandes, Wissenschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, liegt auf Platz 8. Insgesamt haben sich 3.527 Mitglieder des DHV an diesen Abstimmungen beteiligt uni-siegen.de.
Bedeutung der Rankings
Die Rankings des DHV sind nicht nur sportliche Wettbewerbe; sie bieten auch wertvolle Einblicke in die Führungsqualitäten von Hochschulleitungen. Laut bildungsserver.de werden Rankings wie das CHE Hochschulranking 2024/25 in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitschrift DIE ZEIT erstellt. Diese Rankings vergleichen deutsche Hochschulen und tragen zur Qualitätssicherung in der Hochschulbildung bei. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet, um aktuelle Standards zu reflektieren.
Die kontinuierliche Erhebung von Daten über Hochschulrankings ist essenziell, um internationale Mindeststandards für die Qualität von Hochschulen zu setzen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Transparenz im Bildungsbereich bei, sondern fördern auch den Austausch von Best Practices unter den Bildungseinrichtungen.
Die Ergebnisse des aktuellen Rankings werden in der Märzausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ veröffentlicht und die Auszeichnung wird am 31. März 2025 im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft in Berlin verliehen.