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Revolution im Energiemarkt: So sparen Haushalte mit intelligenter Technik!

RAZO Energy, ein vielversprechendes Start-up, das am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gegründet wurde, steht im Mittelpunkt einer zukunftsweisenden Entwicklung im Energiesektor. Mit dem Ziel, erneuerbare Energien effizient zu nutzen und die Stromkosten zu minimieren, bietet das Unternehmen ein innovatives, intelligentes Energiemanagementsystem an. Dieses System vernetzt verschiedene Energiequellen und die Haustechnik, um den Eigenverbrauch zu optimieren und eine stabile Energienutzung zu gewährleisten. KIT berichtet, dass RAZO Energy auf der Hannover Messe, die vom 31. März bis 4. April 2025 stattfindet, in Halle 13, Stand C76, vorgestellt wird.

Ein zentrales Problem für viele Eigenheimbesitzer ist die untere Nutzung ihrer Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher. Max Schütze, Mitgründer von RAZO Energy, kritisiert, dass viele Systeme nicht so intelligent vernetzt sind, wie die Hersteller es versprechen. In diesem Kontext hat RAZO Energy eine cloudbasierte Plattform entwickelt, die es ermöglicht, verschiedene Energiequellen und Verbraucher automatisch zu koordinieren. Dank eines mathematischen Optimierungsmodells mit Künstlicher Intelligenz werden Echtzeitmessdaten mit Prognosen für Photovoltaikanlagen kombiniert, um den Energiefluss dynamisch anzupassen.

Herausforderungen und Chancen für die Solarbranche

Die aktuelle gesetzliche Neuerung, die ab 2025 in Kraft tritt, beschränkt die maximale Einspeiseleistung von Photovoltaikanlagen auf 60 % der installierten Leistung. MeinStrom berichtet, dass dies notwendig ist, um Netzüberlastungen zu vermeiden und die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen. Betreiber von PV-Anlagen sind nun gefordert, ihre Energieproduktion verstärkt auf den Eigenverbrauch auszurichten.

Diese Anpassung erfordert nicht nur ein verändertes Verbrauchsverhalten, sondern auch Investitionen in moderne Speichersysteme und Steuerungstechniken. Langfristig profitieren Betreiber von einer Unabhängigkeit vom Strommarkt und der Senkung ihrer Energiekosten. Im Zusammenhang mit dieser Gesetzesänderung wird die Einspeisevergütung angepasst, sodass sie ausgesetzt wird, wenn der Börsenstrompreis negativ ist, was insbesondere an Sonnentagen mit geringer Nachfrage zu Unsicherheiten führen kann.

Netzstabilität und innovative Lösungen

Die EnWG-Novelle, die ab 2025 in Kraft tritt, führt dazu, dass Neuanlagen, die ab dem 01.03.2025 installiert werden, keine Einspeisevergütung mehr erhalten, wenn der Börsenstrompreis unter 0,00 € liegt. Memodo erklärt, dass die bisherige Regelung zur Einspeisevergütung für Stunden mit positivem Strompreis jedoch bestehen bleibt. Dies bedeutet, dass Anlagenbetreiber nach wie vor von der Solarförderung profitieren, da „verlorene“ Stunden am Ende des Förderzeitraums angehängt werden.

Diese Neuerungen sollen nicht nur den Eigenverbrauch von Solarstrom attraktiver machen, sondern auch die Netze entlasten und somit die Betriebswirtschaftlichkeit für Betreiber erhöhen. RAZO Energy trägt maßgeblich dazu bei, die Stabilität des Stromnetzes zu fördern, indem es Verbrauch und Erzeugung optimal aufeinander abstimmt und Lastspitzen reduziert. Zudem plant das Unternehmen ein Pilotprojekt für ein virtuelles Kraftwerk, wodurch Nutzer von Elektroautos zum Beispiel ihre Kosten signifikant senken können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kit.edu
Weitere Infos
meinstrom.de
Mehr dazu
memodo.de

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