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Schloss Friedenstein: Erleben Sie die Geheimnisse der Bibliothek!

In den kommenden Tagen wird das Schloss Friedenstein in Gotha zum Schauplatz bedeutender Veranstaltungen, die nicht nur die Bau- und Bibliotheksgeschichte beleuchten, sondern auch eine besondere Ausstellung präsentieren. Anlässlich des bundesweiten „Tag der Bibliotheken“ am Freitag, den 24. Oktober, wird eine Führung zur Baugeschichte des Schlosses angeboten. Diese wird von dem renommierten Bauhistoriker Udo Hopf aus Weimar geleitet und findet um 15 und um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist der Eingang der Forschungsbibliothek im ersten Obergeschoss des Schlosses. Alle Interessierten sollten sich bis zwei Tage vorher anmelden, um sich einen Platz zu sichern. Anmeldungen sind telefonisch unter 0361/737-5530 oder per E-Mail an veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de möglich. Uni Erfurt berichtet, dass der „Tag der Bibliotheken“ einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der öffentlichen Wahrnehmung von Bibliotheken leisten soll.

Am darauffolgenden Tag, dem 25. Oktober, finden im Rahmen der Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763 bis 1944“ vier Sonderführungen statt. Diese werden von den Kuratoren Sven Ballenthin und Dr. Petra Weigel angeboten. Die Führungen sind auf 10 Uhr, 11.30 Uhr, 13 Uhr und 14.30 Uhr terminiert. Sie bieten den Besuchern tiefere Einblicke in das berühmteste Adelshandbuch und Staatshandbuch der Zeit, das eine zentrale Rolle in der Geschichte des europäischen Adels spielte. Treffpunkt für diese Führungen ist der Eingang des Spiegelsaals auf der zweiten Etage des Herzoglichen Treppenhauses im Schloss Friedenstein.Gotha Aktuell weist darauf hin, dass die Ausstellung vom 7. September bis 2. November 2025 zu besichtigen ist und einen wichtigen Teil der Feierlichkeiten zum 1250-jährigen Jubiläum der Stadt Gotha darstellt.

Einblicke in den Gothaischen Hofkalender

Die Ausstellung selbst beleuchtet die Geschichte des Gothaischen Hofkalenders, der 1763 im Umfeld der Aufklärung entstand. Der Hofkalender wurde im 19. Jahrhundert zum bedeutendsten genealogischen Standardwerk des europäischen Adels und hat bis heute eine gewisse Relevanz. Kuratorisch ist die Präsentation als deutsch-französische Parallelausgabe konzipiert, die sowohl den „Gothaischen Hofkalender“ als auch den „Almanach de Gotha“ umfasst. Die erste Ausstellung dieser Art behandelt die Entwicklung und den Einfluss des Kalenders über mehr als 180 Jahre.

Die Führungen und die Ausstellung finden in einem historischen Kontext statt, der die Entwicklung von Bibliotheken und Wissenskultur über die Jahrhunderte dokumentiert. Bereits die alten Ägypter legten große Sammlungen an, die durch Papyrusrollen bekannt wurden und bis ins 21. Jahrhundert sichtbare Spuren hinterlassen haben. Die Geschichte der Bibliotheken zeigt die wechselvolle Entwicklung und die Herausforderungen, denen sie im Laufe der Jahrhunderte gegenüberstanden, bis hin zu den modernen digitalen Angeboten.

Im Rahmen des umfangreichen Begleitprogramms zur Ausstellung werden zudem Vorträge und Diskussionsrunden angeboten. Diese Aktivitäten sind darauf ausgelegt, die Besucher sowohl über die Exponate zu informieren als auch einen tieferen Austausch über die relevanten Themen zu fördern. Am 22. Oktober wird die Ausstellung ab 14.30 Uhr geschlossen, jedoch besteht an Feiertagen die Möglichkeit, die Ausstellung normal zu besuchen. Auf Wikipedia sind weitere Informationen zur Bibliotheksgeschichte zu finden, die zeigt, wie bibliothekarische Aktivitäten und das Streben nach Wissen über Epochen und Länder hinweg die Kultur maßgeblich geprägt haben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-erfurt.de
Weitere Infos
gotha-aktuell.info
Mehr dazu
de.wikipedia.org

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