Am 25. März 2025 findet in Brüssel die EUPeace Lunch Debate mit dem Thema „Strengthening European Values“ statt. Diese wichtige Veranstaltung richtet sich an Beschäftigte der Universität Marburg und bietet eine Plattform zum Austausch über zentrale Aspekte der europäischen Hochschulbildung.
Das Event wird von der EUPeace Allianzen getragen, die aus neun Universitäten aus sieben verschiedenen Ländern besteht. Diese Allianzen spielen eine wesentliche Rolle bei der Förderung von europäischen Werten sowie dem sozialen Zusammenhalt. Sie haben das Ziel, aktives Bürgertum, kritisches Denken und soziale Verantwortung unter den Studierenden zu stärken.
Zentrale Themen der Debatte
Während der Diskussion werden mehrere Kernfragen adressiert. Dazu gehören die Verbesserung von Lehre und Forschung, um die Studierenden optimal auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten, sowie Strategien zur Förderung von Menschenrechten und Inklusion. Auch Maßnahmen gegen Desinformation und zur Stärkung resilienter, demokratischer Gesellschaften stehen im Fokus. Die Zielgruppen dieser Debatte sind Universitätsleitungen, Lehrende, Studierende sowie politische Entscheidungsträger.
Die Veranstaltung bietet nicht nur die Möglichkeit, Experten und ihre Strategien kennenzulernen, sondern auch aktiv in den Austausch einzutreten. Die Teilnehmer:innen können von 11:00 bis 15:00 Uhr, im Pilsen House, 31 Place de Jamblinne de Meux, 1030 Brüssel, an der Veranstaltung teilnehmen.
Veranstaltungsdetails und Anmeldung
Die Agenda sieht eine Registrierung und einen Kaffee zu Beginn um 11:00 Uhr vor, gefolgt von Begrüßungsworten seitens Vertretern der Region Pilsen sowie von EUPeace. Ein Highlight der Veranstaltung wird die Keynote von Prof. Hélène Pauliat um 11:45 Uhr darstellen, anschließend wird ein Expertenpanel stattfinden. Der Networking-Lunch bietet weiterhin die Gelegenheit zum persönlichen Austausch.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, jedoch sind die Plätze auf 60 Personen begrenzt. Eine Registrierung ist bis zum 15. März 2025 erforderlich. Reise- und Unterkunftskosten werden nicht übernommen; für die Verpflegung während der Veranstaltung ist gesorgt. Interessierte können sich bei Alexandre Wipf unter der E-Mail-Adresse info@eupeace.eu melden.
Betrachtet man den weiteren Kontext, so ist es wichtig zu erwähnen, dass diese Veranstaltung im Rahmen einer umfassenderen Initiative steht. Laut dem DAAD unternimmt die EU erhebliche Schritte zur Förderung von Hochschulkooperationen durch die Schaffung von Europäischen Hochschulen. Aktuell gibt es 65 Hochschulallianzen in Europa, die eine gemeinsame Strategie in Forschung und Lehre verfolgen.
Diese Initiativen zielen darauf ab, eine europäische Hochschullandschaft zu formen, die qualitativ und wettbewerbsfähig ist. Mit über 570 beteiligten Hochschulen aus 35 Ländern, darunter auch Staaten wie Albanien und die Ukraine, manifestiert sich die Breite und Vielfalt dieser Hochschulallianzen.
In Deutschland engagieren sich 67 Hochschulen in 59 von 65 geförderten Allianzen, was die stärkste Teilnehmerzahl darstellt. Diese Initiative ist Teil der Europäischen Hochschulstrategie der EU-Kommission, die bis 2024 die Bildung von 60 allianzfreien Hochschulen anstrebt. Die EUPeace Lunch Debate ist somit nicht nur ein Ereignis für den Austausch von Ideen, sondern auch eine bedeutende Möglichkeit, um die Rolle der Hochschulen in der europäischen Gesellschaft zu diskutieren und zu stärken.
