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Starke Stimmen für Promovierende: Neue Vertretung an der Uni Vechta!

Am 18. März 2025 stellte die Promovierendenvertretung der Universität Vechta ihre neue Besetzung vor. Mit einem klaren Ziel rücken die gewählten Vertretungen die Stimme der Promovierenden in Entscheidungsprozesse und Gremien der Hochschule. Die Vertreter setzen sich aus vier engagierten Doktoranden zusammen: Jacqueline Knopp und Kai Heermann von der Fakultät I sowie Anjilie Stuke und Rudolf Thomas Inderst von der Fakultät II. Ihre Wahl fand am 21. Januar 2025 statt. Diese formale Entscheidung wurde im Zuge des Beschlusses des erweiterten Akademischen Senats im Juli 2023 getroffen, der eine dezentrale Wahl der Promovierendenvertretungen in den Fakultäten vorsieht.

Die Vertreter bringe umfassende Themen und Erfahrungen in ihren jeweiligen Forschungsfeldern mit. Anjilie Stuke erforscht die Artenvielfalt der Polychaeten in der Deutschen Nord- und Ostsee und fokussiert sich dabei auf die Auswirkungen des Klimawandels sowie auf invasive Arten. Rudolf Thomas Inderst analysiert mit seiner Dissertation dystopische Darstellungen in digitalen Spielen. Seine Arbeit bietet Einblicke in digitale Erzählstrukturen und deren gesellschaftliche Relevanz. Jacqueline Knopp beschäftigt sich mit der familiären Erziehung im digitalen Raum, während Kai Heermann die ethischen Kompetenzen von Sozialarbeiter*innen untersucht.

Herausforderungen und Ziele der Promovierenden

Die Promovierendenvertretung bringt vielfältige Anliegen in die Hochschule ein. Stuke hebt hervor, dass sie besonders die externen Promovierenden vertreten möchte. Inderst verdeutlicht die Herausforderung finanzieller Unsicherheiten, die viele Doktoranden belasten. Knopp und Heermann betonen die Wichtigkeit von Workshops und Netzwerktreffen, um die Bedingungen für Promovierende zu verbessern und Einsamkeit zu verringern.

Die aktuelle Lage in der Promotionskultur wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu gehören Zeitmangel durch Nebenjobs, unzureichende Betreuung und bürokratische Hürden, die es zu bewältigen gilt. Anjilie Stuke hebt hervor, dass es in der Vertretung darum geht, Synergien zu schaffen und den Austausch zu fördern. Inderst und Knopp möchten die Bedürfnisse der Promovierenden aktiv in Gremien einbringen und auf Herausforderungen aufmerksam machen.

Unterstützung und Zukunftsperspektiven

Die Promovierendenvertretung strebt an, die Sichtbarkeit und Interessen der Promovierenden zu optimieren. Zu den Plänen gehört auch die Organisation von Netzwerken, um Erfahrungen auszutauschen und Lösungen für vorherrschende Probleme zu erarbeiten. Sie haben das Mandat, eine Person in den Akademischen Senat zu entsenden, um direkt an der Gestaltung der Promotionsbedingungen mitzuwirken.

Zusätzlich ist das Center for Junior Scholars (CJS) eine wichtige Institution, die den Aufbau der Vertretung unterstützt. Der Weg zur Verbesserung der Promotionsbedingungen nimmt durch die Mitwirkung der Promovierendenvertretung an Entscheidungsprozessen zunehmend Fahrt auf. In den Fakultäten I und V gibt es bereits Nachfolgekandidaten, was zeigt, dass die Initiative auf fruchtbaren Boden fällt.

Die Universität Vechta ist bestrebt, ein unterstützendes Umfeld für Promovierende zu schaffen, indem sie nicht nur an der Einführung von neuen Stellen arbeitet, sondern auch ein aktives Interesse an den Themen der Doktoranden zeigt. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Herausforderungen der Promotion viele Nachwuchswissenschaftler belasten, wie auch das Doktorandenforum aufzeigt.

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