
Am Mittwoch, dem 12. März 2025, wird der komplette öffentliche Nahverkehr der Bogestra aufgrund eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi ganztägig ausfallen. Dies ist Teil einer Reihe von Warnstreiks, die die Gewerkschaft im gesamten öffentlichen Nahverkehr initiiert hat, um auf die unzureichende Vergütung und die Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Der Streik betrifft nicht nur die Bogestra, sondern auch mehrere Unternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), darunter die Vestische und die HCR. Diese Informationen werden von news.rub.de bereitgestellt.
Die Warnstreiks sind das Ergebnis von festgefahrenen Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den Arbeitgebern im öffentlichen Dienst. Diese Verhandlungen laufen seit Anfang 2025, wobei die erste Verhandlungsrunde am 24. Januar und die zweite am 17. und 18. Februar stattfanden, jedoch ohne ein Ergebnis. Verdi hat bereits angekündigt, dass weitere Warnstreiks im Rahmen dieser Tarifauseinandersetzung folgen könnten, sofern keine zufriedenstellenden Angebote von den Arbeitgebern vorgelegt werden. Laut vrr.de sind die RE-, RB- und S-Bahn-Linien von den Streikmaßnahmen nicht betroffen, was eine gewisse Entlastung für Pendler mit sich bringt.
Erwartungen und Empfehlungen
Für Fahrgäste, die in den betroffenen Städten unterwegs sind, wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt über mögliche Auswirkungen und alternative Verbindungen zu informieren. Insbesondere für Fans des FC Schalke 04, die zum Heimspiel gegen Preußen Münster reisen möchten, gibt es spezielle Hinweise auf den Anreiseinformationen auf der Website des Vereins. Auch die Bauarbeiten rund um den Bochumer Hauptbahnhof werden von den Streikmaßnahmen beeinflusst.
Frank Werneke, der Gewerkschaftsvorsitzende von Verdi, hat eindringlich vor den möglichen großen Streiks gewarnt, sollte kein „gutes Angebot“ von den Arbeitgebern erfolgen. Verdi vertritt mehr als 2,5 Millionen Arbeitnehmer im öffentlichen Sektor, darunter in Bereichen wie Erziehung, Pflege und Müllabfuhr. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Gehaltserhöhung von 8 Prozent oder mindestens 350 Euro monatlich, höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten und zusätzliche freie Tage für alle Beschäftigten. Diese Forderungen sind notwendig, um die unbesetzten Stellen zu adressieren und die Personalknappheit, die viele Bereiche des öffentlichen Dienstes belastet, zu bekämpfen. Diese Informationen stammen von n-tv.de.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den Zeitraum vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam angesetzt. Die Gewerkschaft hofft auf eine Lösung, die dazu beiträgt, die Sorgen der Arbeitnehmer ernst zu nehmen und die Beschäftigungsbedingungen nachhaltig zu verbessern.