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Transformationsfonds: Kliniken fordern mutige Entscheidungen für die Zukunft!

Am 24. Juni 2025 zeigen aktuelle Studien und Initiativen, dass die Transformation der Krankenhauslandschaft in Deutschland dringender denn je ist. Eine umfassende Befragung von Klinikmanager:innen und Expert:innen, durchgeführt von der Universität Hohenheim in Zusammenarbeit mit Crunchtime Communications, verdeutlicht die wesentlichen Herausforderungen und Faktoren, die in den Transformationsprozess einfließen müssen. So wird Frühzeitigkeit, Offenheit und eine dialogorientierte Kommunikation als zentraler Erfolgsfaktor hervorgehoben. Ein zögerliches Handeln der politischen Entscheidungsträger, das oft aus Angst vor Kritik resultiert, steht dem voran. Laut den befragten Expert:innen haben rund 25 % der deutschen Krankenhäuser noch keine aktiven Neuausrichtungen eingeleitet. Trotz der Erkenntnis über die Notwendigkeit von Veränderungen ist der Widerstand vor Ort stark ausgeprägt.

Die Kommunikation spielt eine unverzichtbare Rolle für die Akzeptanz von Veränderungen, insbesondere gegenüber den Mitarbeitenden. Um Veränderungen erfolgreich umzusetzen, müssen politische Entscheidungsträger mutigere Entscheidungen treffen. Die Expert:innen in der Studie betonen, dass nicht der inhaltliche Aspekt, sondern mangelnde Akzeptanz oft der Grund für das Scheitern von Strategien ist. Daher sind klare Zielgruppenfokussierungen und strategische Planungen essenziell. Diese Erkenntnisse stimmen mit den Zielen des Transformationsfonds des Bundes überein, der mit einer Gesamtsumme von 50 Milliarden Euro die strukturelle und digitale Transformation der Krankenhäuser fördern soll, ohne jedoch explizit Strategien zur Kommunikation in die Förderung einzubeziehen.

Fördermöglichkeiten des Transformationsfonds

Der Transformationsfonds bietet den Krankenhäusern die Möglichkeit, Fördermittel für diverse Projekte zu beantragen. Hierzu gehören Maßnahmen wie die standortübergreifende Konzentration akutstationärer Versorgungskapazitäten, der Aufbau telemedizinischer Netzwerke sowie die Einrichtung zusätzlicher Ausbildungskapazitäten. Gefördert werden unter anderem Bau- und Umbaumaßnahmen, interoperable und sichere IT-Systeme sowie medizinisch-technische Ausstattung. Die Antragstellung erfolgt über das jeweilige Bundesland, wobei die Projektunterlagen bis zum 30. September des vorausgehenden Jahres beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) eingereicht werden müssen. Die Gelder aus dem Transformationsfonds sind ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in Deutschland.

Kontext und Umsetzung des Transformationsfonds

Gemäß den neuen Rechtsvorgaben der Bundesregierung sollen gezielt Projekte gefördert werden, die die stationäre Versorgung verändern und qualitativ hochwertige Strukturen schaffen. Die den Krankenhäusern zur Verfügung stehenden Mittel setzen sich aus bis zu 25 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds und weiteren 25 Milliarden Euro, die die Bundesländer investieren müssen, zusammen. Außerdem können die Träger der Krankenhäuser an den Kosten beteiligt werden, was eine Kofinanzierung ermöglicht.

Ein weiterer wesentlicher Punkt ist das vereinfachte digitale Verfahren für die Antragstellung, das unbürokratische Abwicklungen verspricht. Förderanträge werden vom BAS monatlich bearbeitet. Allerdings dürfen die Umsetzungen der geförderten Vorhaben nicht vor dem 1. Juli 2025 beginnen, was den Kliniken bereits jetzt zu einer frühen Planung rät. Die rechtzeitige und transparente Kommunikation dieser Schritte wird als fundamental angesehen, um den Wandel erfolgreich zu gestalten und die Akzeptanz in der Bevölkerung und im medizinischen Umfeld zu gewährleisten.

Insgesamt ist es evident, dass eine strategische Kommunikation und frühzeitige Entscheidungen unverzichtbar für die erfolgreiche Transformation der Krankenhauslandschaft sind. Die Herausforderungen sind groß, doch die Möglichkeiten, die der Transformationsfonds bietet, eröffnen neue Wege zur Verbesserung der deutschen Gesundheitsversorgung.

Universität Hohenheim berichtet, dass …

KPMG informiert über die Fördermöglichkeiten des Transformationsfonds und die notwendigen Voraussetzungen zur Antragstellung.

Bundesgesundheitsministerium konkretisiert die Abläufe des Förderverfahrens und die Ziele des Transformationsfonds.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-hohenheim.de
Weitere Infos
kpmg.com
Mehr dazu
bundesgesundheitsministerium.de

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