
Am 21. März 2025 ist der Campus der Ruhr-Universität Bochum in Bewegung. Im Mittelpunkt steht das Gebäude ID, das eine umfassende Renovierung seiner Netzwerkinfrastruktur erhält. Diese Maßnahme wurde notwendig, da die im Gebäude ID vorhandene Hardware die älteste auf dem gesamten Campus ist. Vergleichbare Modernisierungsmaßnahmen wurden bereits in anderen Gebäuden, nach der Fertigstellung des Gebäudes IC, durchgeführt. Die neuen Geräte sind nach einer mehrjährigen Vorbereitungszeit, die die Suche nach geeigneter Hardware, Ausschreibungen und die anschließende Beschaffung umfasste, nun angekommen.
Der Einbau der neuen Hardware ist ab April 2025 geplant. Die Installation wird eine Schlüsselfunktion erfüllen, da nach dem Umbau das Gebäude ID flächendeckend mit Gigabit-Anschlüssen ausgestattet sein wird. Der Umbau wird voraussichtlich acht Wochen in Anspruch nehmen und umfasst den Ausbau aller aktiven Netzwerkkomponenten. Hierbei müssen sieben Etagen mit je drei bis vier Etagenverteilern berücksichtigt werden. Zusätzlich müssen Reinräume und Labore gesondert terminiert und verbaut werden.
Technische Details und Vorteile
Der Umbau des Gebäudes ID hat weitreichende Auswirkungen auf die Netzwerkinfrastruktur, die für die Kommunikation und den Datenaustausch unverzichtbar ist. Netzwerke sind entscheidend für den modernen Alltag und die Arbeitswelt. Sie ermöglichen den Austausch von Daten und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, die zentral für die Effizienz in Büros sind. Jeder Arbeitsplatz ist mit einem Computer ausgestattet, doch ohne ein funktionierendes Netzwerk wäre die Zusammenarbeit an Projekten stark eingeschränkt.
Rund 13.000 neue Anschlüsse und etwa 250 Switches werden installiert, wobei jeder Verteiler bis zu 800 Anschlüsse bereitstellt. Diese Veränderungen sollen die Geschwindigkeit beim Hochladen von Backups und dem Herunterladen von Sicherheitsupdates erheblich verbessern. Auch die zentralisierte Steuerung von Programmen und Daten wird durch die verbesserte Infrastruktur erleichtert. Netzwerke ermöglichen eine zentrale Speicherung und Sicherung von Daten und fördern somit die Effektivität in der Datenverarbeitung.
Auswirkungen auf die Nutzer
Der Umbau wird zwar zu kurzzeitigen Einschränkungen in den betroffenen Bereichen führen, doch die Vorteile überwiegen. Die zentralen Nutzungseinschränkungen (ZNE) werden die betroffenen Bereiche rechtzeitig informieren, um Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. Nach Abschluss der Arbeiten wird die moderne Netzwerkarchitektur eine entscheidende Voraussetzung für die flächendeckende WLAN-Versorgung im Gebäude ID darstellen.
Insgesamt ist der Umbau eine bedeutende Investition in die Zukunft der Ruhr-Universität Bochum. Mit einer stabilen und leistungsfähigen Netzwerkinfrastruktur wird nicht nur die digitale Zusammenarbeit gefördert, sondern auch die Grundlage für innovative Anwendungen und Dienste geschaffen, die die Universität in eine neue Ära des digitalen Lernens und Arbeitens führen werden. Die Netzwerkinfrastruktur umfasst alle physischen und logischen Komponenten, die für eine effektive Kommunikation und einen effizienten Datenaustausch notwendig sind, inklusive der notwendige Verkabelung und der Routing-Geräte, die den Anforderungen einer modernen Lernumgebung gerecht werden.