
Am 1. April 2025 beginnt an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) das Sommersemester mit einem festlichen Gottesdienst um 18 Uhr in der Marktkirche. Unter dem Titel „Namenlose ans Licht“ wird Universitätsprediger Prof. Dr. Friedemann Stengel eine Predigt zum Thema „Sophia“ (Sprüche 8,22-36) halten. Musikalisch wird die Veranstaltung von der Universitätsorganistin Prof. Anna-Victoria Baltrusch-Schulze und Sängerin Clara Beyer begleitet.
Dieser Semestereröffnungsgottesdienst markiert den Auftakt einer Reihe von Universitätsgottesdiensten, die das Semester über stattfinden werden. Des Weiteren sind folgende Gottesdienste geplant:
Geplante Universitätsgottesdienste
- Sonntag, 13. April 2025, 18 Uhr, Laurentiuskirche: Thema: „Liebling“ (Johannes 13,21-30), Predigt: Thomas Dammann, musikalische Gestaltung: Clara Bödecker, Malin Hellem, Johanna Mari, Emma Schuffenhauer, Lea Schröder (Streichquartett und Oboe d’amore), Prof. Anna-Victoria Baltrusch-Schulze (Orgel).
- Sonntag, 27. April 2025, 10 Uhr, Schlosskirche Wittenberg: Thema: „Kindsopfer“ (Richter 11,34-40), Predigt: Prof. Dr. Jörg Ulrich, musikalische Gestaltung: Gospelchor der Schlosskirche Wittenberg.
- Sonntag, 11. Mai 2025, 18 Uhr, Laurentiuskirche: Thema: „Kämmerer“ (Apostelgeschichte 8,26-40), Predigt: Oberkirchenrat Michael Lehmann, musikalische Gestaltung: Meret Vogel (Querflöte), Prof. Anna-Victoria Baltrusch-Schulze (Orgel).
- Sonntag, 25. Mai 2025, 10 Uhr, Laurentiuskirche: Thema: „Jahwe“ (Exodus 3,10-15), Predigt: Dr. Conrad Krannich, musikalische Gestaltung: Vokalimpro-Kurs.
- Sonntag, 15. Juni 2025, 18 Uhr, Laurentiuskirche: Thema: „Salzsäule“ (Genesis 19,15-29), Predigt: Christiana Steiner, musikalische Gestaltung: Dr. Thea Sumalvico (Gesang).
- Sonntag, 29. Juni 2025, 18 Uhr, Laurentiuskirche: Thema: „Schwiegermutter“ (Markus 1,29-31), Predigt: Doris Günther-Kriegel, musikalische Gestaltung: Posaunenchor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik.
- Mittwoch, 9. Juli 2025, 18 Uhr, Moritzkirche: Thema: „Verbrecher“ (Lukas 23,32-43), Predigt: Prof. Dr. Peter Imming, musikalische Gestaltung: Popchor Halle.
Für weitere Informationen zu diesen Gottesdiensten können Interessierte die offizielle Webseite der Universität besuchen: theologie.uni-halle.de.
Nachhaltigkeitsengagement an der Uni
In den letzten Jahren hat die Martin-Luther-Universität einen engagierten Diskurs über Nachhaltigkeit entwickelt. Die Studierendeninitiative Nachhalltig diskutierte 2017 mit dem netzwerk n über die transformative Rolle der Universität bezüglich klimatischer Herausforderungen. Dies markierte den Anfang von mehreren Initiativen auf dem Campus, darunter die Green Office-Initiative.
Zwar signalisierte der Kanzler anfängliche Bereitschaft, konkrete Maßnahmen blieben jedoch zunächst aus dem Rektorat. Ein neues Rektorat wurde konstituiert, und engagierte Studierende intensivierten ihr klimabezogenes Engagement, insbesondere im Rahmen von Fridays for Future.
Ein Höhepunkt war die veranstaltete Klimawoche im Rahmen der Public Climate School, an der nahezu 50 Veranstaltungen stattfanden. Eine studentische Vollversammlung mit 1.600 gesammelten Unterschriften brachte drei zentrale Forderungen hervor:
- Solidarisierung mit den Anliegen von Fridays for Future.
- Förderung einer Kultur der Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre.
- Klimaneutralität der Martin-Luther-Universität bis 2025.
Im Dialog unter den Fakultäten wurde festgestellt, dass die Universität in Sachen Nachhaltigkeit noch am Anfang steht. Rektor Prof. Dr. Christian Tietje betonte die Notwendigkeit eines gesamtuniversitären Ansatzes zum Klimaschutz und kündigte die Absicht an, sich dem Nachhaltigkeitsnetzwerk HOCHN anzuschließen. Dies spiegelt die wachsende Gesprächsbereitschaft seitens des Rektorats wider und stellt einen Schritt in Richtung einer innovationsfreudigen, nachhaltigen Universität dar.
Insgesamt könnte die Martin-Luther-Universität Halles Engagement in der Nachhaltigkeit bis zur nächsten Perspektive n deutlich an Profil gewinnen, was sowohl die interne als auch die externe Wahrnehmung der Institution stärken dürfte. Die Zukunft der Universität scheint daher in einem dialogischen Prozess gefestigt, der Studierende und Mitarbeiter gleichermaßen einbezieht.