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UniWein 2024: Würzburgs Weintraum aus der Alten Universität!

Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg hat gemeinsam mit dem Staatlichen Hofkeller einen neuen Wein kreiert: den ersten UniWein. Ab sofort ist der Silvaner im Uni-Shop, im Hofkeller und in ausgewählten Fachgeschäften erhältlich. Das Besondere an diesem Wein ist, dass „UniWein 2024“ den Auftakt einer jährlich erscheinenden limitierten Sammler-Edition darstellt, die sich durch ihre Verbindung von Wissenschaft und Weinkultur auszeichnet.

Mit einem modernen und aromatischen Ausbau spricht der Silvaner Kenner und Liebhaber an. Jede Edition des UniWeins wird zudem mit einem Etikett versehen, das ein bedeutendes Bauwerk der Universität zeigt. Für das Jahr 2024 ziert das Motiv der historischen Alten Universität und der Neubaukirche das Etikett. Die Universität Würzburg berichtet, dass die Initiative zur Schaffung dieses Weins auf die lange Tradition der Universität und ihrer Verbindung zum Weinbau zurückgeht.

Historische Wurzeln und Weinbau in Würzburg

Die Wurzeln des Weinanbaus in Würzburg reichen bis ins Jahr 779 zurück, als der erste urkundliche Hinweis auf den Weinanbau in der Region dokumentiert wurde. Bereits zu dieser Zeit spielten Weingüter wie das Bürgerspital eine bedeutende Rolle im Weinbau. WürzburgWiki hebt hervor, dass Franzensland seit den Zeiten Kaiser Probus eine wichtige Weinregion ist.

Der Weinbau hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt. So wurde 1460 vom Rat der Stadt Würzburg ein Reinheitsgebot für Wein erlassen, das die Qualität sichern sollte. Heute ist die Region Franken das sechstgrößte Weinbaugebiet Deutschlands mit etwa 6.063 Hektar Anbaufläche, wobei rund 80% der produzierten Weine Weißweine sind.

Universität und Weingeschichte

Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg wurde ursprünglich 1402 als „Hohe Schule zu Würzburg“ gegründet, um den Bedarf an Juristen und Klerikern zu decken. Fürstbischof Johann von Egloffstein war maßgeblich an der Gründung beteiligt. UniMitGeschichte dokumentiert, dass die Universität in ihrer Geschichte immer wieder mit dem Weinanbau verbunden war – ab 1582 erhielt sie durch Julius Echter von Mespelbrunn Grundbesitz mit Weinbergen, der später wieder an den bayerischen Staat fiel.

Trotz des Verlusts ihrer Weingüter hat die Universität große Schritte in der Weinkultur gewagt. In der Vergangenheit wurden mehrfach Universitätsweine angeboten, zuletzt 2018. Jenseits des UniWeins 2024 bleibt die Tradition alive und wird durch den neuen Silvaner weiter getragen, welcher weit über die Grenzen Würzburgs Beachtung finden dürfte.

Insgesamt spiegelt der UniWein also nicht nur die Verbindung zwischen Wissenschaft und Tradition, sondern auch die Historie der Universität und der Stadt Würzburg wider und ist damit ein wertvolles Kulturgut in der Region.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-wuerzburg.de
Weitere Infos
unismitgeschichte.blogspot.com
Mehr dazu
wuerzburgwiki.de

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