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Viadrina lädt ein: Spannende Veranstaltungen für Jung und Alt!

Heute, am 9. März 2025, beleuchtet die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) verschiedene Veranstaltungen, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen befassen. Besonders hervorzuheben ist die bevorstehende Pressekonferenz mit dem ukrainischen Journalisten und Aktivisten Maksym Butkevych und die Vielfalt der Workshops und Vorträge des Universitätsprogramms.

Am Mittwoch, dem 5. März, wird Butkevych um 16:30 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften über seine dramatischen Erfahrungen als Soldat und Kriegsgefangener sprechen. Die Veranstaltung ist bereits vollständig ausgebucht, und Journalisten haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Anmeldung erfolgte über E-Mail an kiu-communications@europa-uni.de. Diese Pressekonferenz findet direkt im Anschluss an die Kinder-Universität statt, bei der junge Teilnehmer mehr über das Thema „Woher kommt eigentlich Strom?“ erfahren können.

Einblicke in Butkevys Erfahrungen

Maksym Butkevych, der nach der russischen Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 als Soldat diente, hat einen besonders bewegenden Weg hinter sich. Ursprünglich als Pazifist bekannt, trat er der ukrainischen Armee bei und wurde bald darauf Kommandant. Im Sommer 2022 geriet er in Gefangenschaft, als seine Einheit umstellt wurde. Butkevych beschreibt, wie er in eine Falle gelockt wurde, nachdem die Kommunikationswege abgerissen waren. Während seiner mehr als zwei Jahre in Gefangenschaft erlebte er Folter und wurde gezwungen, aus der Rede von Wladimir Putin zu rezitieren, wobei ihm für Fehler körperliche Strafe angedroht wurde.

Die japanische Menschenrechtsorganisation zeigt sich besorgt über die schweren Menschenrechtsverletzungen, die im Kontext des Krieges stattfanden. Der Internationale Strafgerichtshof und andere Organisationen dokumentieren genau diese Verletzungen, die von Folter bis hin zu willkürlichen Hinrichtungen reichen. Menschenrechte gelten auch im Krieg, so die anerkannte Rechtsauffassung, jedoch werde dieses Prinzip in der aktuellen Situation oft missachtet. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit internationaler Unterstützung und die Notwendigkeit, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Der Internationale Strafgerichtshof beschäftigt sich momentan mit Ermittlungen zu den Kriegsverbrechen in der Ukraine.

Themen der Menschlichkeit und der Zukunft

Butkevych hat nach seiner Befreiung im Oktober 2022 betont, dass die Achtung der Menschenrechte von größter Bedeutung sei. Er plädiert dafür, dass die Ukraine offen für Investitionen sein sollte, jedoch nur unter dem Vorbehalt der Wahrung von Menschenrechten und Arbeitsrechten. Das Aufeinandertreffen von Autoritarismus und dem Streben nach sozialer Gerechtigkeit steht in der Ukraine im Fokus, wobei eine wachsende Nachfrage des Volkes nach sozialer Gerechtigkeit festzustellen ist.

Die tragischen Ereignisse, die seit dem Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 geschehen sind, haben das Land erschüttert. Der Angriffskrieg hat zu massiven Verletzungen der Menschenrechte und zur Zerstörung geführt. Es ist entscheidend, dass die internationale Gemeinschaft nicht nur aufmerksam bleibt, sondern auch aktiv handelt, um die Situation in der Ukraine zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung von Opfern.

Deutschland, Polen und Moldau haben bereits umfangreiche Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine geleistet. Diese Unterstützung bleibt unerlässlich, um die Solidarität aufrechtzuerhalten und die humanitären Bedürfnisse der Betroffenen zu adressieren. Der Schutz von Menschenrechten ist eine moralische Pflicht aller Staaten, die sich gegen Kriegsverbrechen und die drakonischen Auswirkungen eines solchen Konflikts stellen müssen.

In diesem Sinne lässt sich der Aufruf von Butkevych verstehen: Um die gegenwärtige Krise zu bewältigen, ist internationale Unterstützung notwendig, sowohl in Bezug auf finanzielle Hilfe als auch auf politischen Dialog. Andernfalls könnte die Ukraine nicht nur militärisch, sondern auch moralisch in der Debatte um ihre Zukunft verlieren.

Die Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina sind nicht nur eine Plattform für aktuelle Diskussionen, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Geschehnisse in der Ukraine. Es bleibt zu hoffen, dass die Stimmen wie die von Butkevych Gehör finden und eine breitere Diskussion über Menschenrechte und die Zukunft der Ukraine anstoßen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
europa-uni.de
Weitere Infos
npr.org
Mehr dazu
institut-fuer-menschenrechte.de

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