
Die FOME-Allianz hat heute eine bedeutende Initiative zur Förderung der Nutzung von Virtual Reality (VR) in der Bildung vorgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Herausforderungen zu adressieren, mit denen Schulen konfrontiert sind, wie etwa hohe Entwicklungskosten und fehlende technische Expertise. Durch die Bündelung der Ressourcen und Fachkenntnisse ihrer 13 Mitglieder, zu denen einige der weltweit führenden Business Schools gehören, will die Allianz die Managementausbildung revolutionieren. esmt.berlin berichtet, dass das neu entwickelte VR-Erlebnis sowohl in 3D als auch in 2D zugänglich ist, was es allen Lernenden ermöglicht, von immersiven Lernmöglichkeiten zu profitieren.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Initiative ist ein 20-minütiges Pilot-Szenario für Krisenmanagement-Übungen, das unter Verwendung digitaler Avatare die Verbesserung von Soft Skills unterstützt. Ab 2025 sollen Partner-Schulen institutionelle Pilotprojekte durchführen, begleitet von einem gemeinsamen Evaluierungsrahmen. Das gesammelte Feedback aus diesen Projekten wird entscheidend sein, um zukünftige Entwicklungen und mögliche Inhaltserweiterungen des VR-Moduls zu steuern. Zudem wurden die Investitionen der einzelnen Mitglieder um mehr als 85 Prozent reduziert im Vergleich zu unabhängigen Projekten.
Technologischer Fortschritt in der Bildung
Die Bedeutung von Technologien wie VR in Bildungseinrichtungen wird nicht nur von der FOME-Allianz erkannt, sondern auch von K-12 Schulen. Laut edtechmagazine.com stehen Schulen vor der Herausforderung, die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Schüler zu decken. Diese Technologie fördert die individualisierte Betreuung von Schülern, insbesondere in einer Zeit, in der Überbelegung ein großes Problem darstellt.
Virtuelle Umgebungen ermöglichen es Schülern, die zusätzliche Unterstützung brauchen, wesentliche Fähigkeiten zu entwickeln, die für den schulischen Erfolg notwendig sind. Jaclyn Wickham, Gründerin von AcclimateVR, hebt die vielen Anwendungsmöglichkeiten von VR hervor, darunter die Verbesserung sozialer Fähigkeiten und die Unterstützung von Schülern mit Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen. Diese Technologien schaffen immersive und interaktive Lernerfahrungen, die den Lernprozess erheblich bereichern können.
Integrative Bildung und Zukunftsperspektiven
Das U.S. Department of Education hat 2018 $2,5 Millionen in Programme investiert, die soziale Fähigkeiten durch virtueller Realität fördern. Hierzu zählt das Projekt „Virtual Reality Opportunities to Integrate Social Skills“, das virtuelle Szenarien für Schüler mit hochfunktionalem Autismus geschaffen hat. Diese Szenarien ermöglichen es den Nutzern, positive und negative soziale Signale zu erkennen, während sie mit computergenerierten Avataren in der VR interagieren.
In der Welt der K-12 Bildung wird zunehmend Wert auf Soft Skills wie Zusammenarbeit und Problemlösung gelegt. Technologien wie VR helfen nicht nur dabei, Lerninhalte zugänglicher und spannender zu gestalten, sondern fördern auch eine inkludierende Lernumgebung für Schüler mit besonderen Bedürfnissen. So konnte beispielsweise die Sonderpädagoge Megan Rierdon VR nutzen, um ihren Schülern Erfahrungen zu bieten, die sie sonst nicht machen könnten, wie virtuelle Führungen durch Gewächshäuser.
Mit der Unterstützung erfahrenster Institutionen und innovativer Ansätze könnte die FOME-Allianz zusammen mit K-12 Schulen den Weg für eine neue Ära der Bildung ebnen, die sowohl immersive Lernmöglichkeiten als auch die Förderung von Soft Skills in den Vordergrund stellt. Die fortschrittlichen Lehrmethoden könnten dazu beitragen, zukünftige Generationen besser auf die Herausforderungen der heutigen Welt vorzubereiten.