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Zukunft der Stadt: Smart Cities und nachhaltige Entwicklung im Fokus!

Heute hat die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) einen bedeutenden Schritt in der Stadtentwicklungsplanung vollzogen. Professorin Silke Weidner wurde als Expertin in das Kuratorium der Internationalen Bauausstellung (IBA) berufen. Weidner, die das Institut für Stadtplanung an der Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung leitet, bringt umfassende Erfahrungen in integrierter Stadtentwicklungsplanung sowie in Beteiligungs- und Koproduktionsprozessen mit.

Mit einem starken Fokus auf das IBA-Thema „Räume der Mobilität“ betont Weidner die zentrale Bedeutung von Mobilität als Zukunftsthema, besonders im Verhältnis zwischen Stadt und Land. Das neu gegründete Kuratorium wird eine essenzielle Rolle im IBA-Prozess übernehmen und als wissenschaftlich-fachliches Begleitgremium fungieren. Dabei wird es nicht nur die Geschäftsführung in inhaltlichen Fragen beraten, sondern auch über Konzept, thematische Ausrichtung der IBA, Projektbewerbungen und deren Begleitung entscheiden.

Interdisziplinäre Expertise für die IBA

Insgesamt setzt sich das Kuratorium aus Mitgliedern verschiedener Fachrichtungen zusammen, darunter Stadtplanung, Architektur, Verkehrstechnik, Mobilitätsforschung, Umwelt- und Klimapolitik sowie Digitalisierung. Diese interdisziplinäre Zusammensetzung ermöglicht eine umfassende Betrachtung der Herausforderungen, die die IBA Metropolregion München erwartet. Die Mitglieder bringen unterschiedliche Perspektiven aus Wissenschaft, Praxis, Wirtschaft und Kultur ein, sowie Erfahrungen aus lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Kontexten.

Eines der Hauptziele des Kuratoriums ist die Mitentscheidung über die Qualitätskriterien für die Vergabe des IBA-Labels. So wird sichergestellt, dass nur Projekte, die höchsten Ansprüchen an Qualität und Innovationskraft genügen, als IBA-Projekte akkreditiert werden. Weiterführende Informationen zu den Mitgliedern des Kuratoriums sind auf der IBA-Webseite verfügbar.

Aktuelle Herausforderungen in der Stadtentwicklung

Die Herausforderungen, vor denen Städte stehen, insbesondere im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung, werden zunehmend komplexer. Laut dem Deutschen Städtetag, dessen Fachkommission Stadtentwicklungsplanung aus Leitern von Stadtentwicklungsdienststellen in etwa 30 deutschen Städten besteht, sind Städte gefordert, die Chancen und Risiken der Digitalisierung frühzeitig zu erkennen. In diesem Kontext spielt die visionäre Planung von Stadtentwicklungen eine entscheidende Rolle.Städtetag berichtet, dass ein aktualisiertes Positionspapier zur integrierten Stadtentwicklungsplanung die Notwendigkeit der Diskussion um digitale Umsetzungskonzepte wie „Smart Cities“ unterstreicht.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) fördert aktiv die Entwicklung von Smart Cities durch verschiedene nationale und internationale Initiativen. Eine wesentliche Maßnahme ist die „Nationale Dialogplattform Smart Cities“, die seit 2016 die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auf kommunaler Ebene diskutiert. Zu den wichtigsten Zielen dieser Plattform gehört die aktive Gestaltung der Digitalisierung im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung.

In diesem Sinne wird auch die Rolle der IBA und der Digitalisierungsstrategien von Städten immer bedeutender. Durch die nachhaltige Integration digitaler Lösungen in die Stadtentwicklungsprozesse können Politik, Wissenschaft und Wirtschaft an einem Strang ziehen, um die Gemeinden zukunftsfähig zu gestalten. Die Unterstützung von Modellprojekten wie „Smart Cities Made in Germany“ ist ein weiterer Schritt, um die Handlungsfähigkeit der Kommunen bis 2030 zu stärken.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
b-tu.de
Weitere Infos
staedtetag.de
Mehr dazu
bmwsb.bund.de

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