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Zukunft gestalten: Wissenschaftler fordern mehr Stakeholder-Engagement!

Am 9. März 2025 präsentiert sich die Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo) an der Universität zu Köln als führende Institution im Bereich Management, Wirtschaft und Sozialwissenschaften in Europa. Die Fakultät verfolgt das Ziel, Wissen und Menschen zu entwickeln, um eine bessere Welt zu schaffen. Ein zentrales Anliegen ist die Durchführung relevanter wissenschaftlicher Forschung, die sowohl Studierenden als auch externen Interessengruppen zugutekommt. Bereits seit ihrer Gründung im Jahr 1901 als Handelsschule hat die WiSo-Fakultät ihre Programme kontinuierlich erweitert und bietet heute eine multidisziplinäre Plattform für Forschung und Lehre.

Die Vision der WiSo umfasst die Ausbildung offener und zukunftsorientierter Studierender sowie einen messbaren Einfluss ihrer Aktivitäten auf Menschen, Organisationen und die Gesellschaft. Neben der exzellenten Lehre ist die Einbindung externer Stakeholder in Forschungsprojekte ein fachlicher Schwerpunkt. Dies ergibt sich aus der Tradition, den Dialog mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren zu pflegen und deren Perspektiven einzubeziehen, um die Relevanz der Forschung zu steigern. Die WiSo-Fakultät agiert somit als wichtiger Akteur in der akademischen Landschaft und fördert aktiv die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis.

Stakeholder-Engagement in der Forschung

Ein bemerkenswerter Aspekt der WiSo-Fakultät ist die Diskussion über das Konzept des Stakeholder-Engagements, das nicht nur in der Lehre, sondern auch in der Forschung an Bedeutung gewinnt. Ein Vorschlag zur Klassifikation dieses Engagements, wie in einer Studie der National Institutes of Health dargelegt, unterscheidet unter anderem zwischen Nicht-Teilnahme, symbolischer Teilnahme und engagierter Teilnahme. Diese Kategorisierung ist wichtig, um den Standort von Projekten im Stakeholder-Engagement-Kontinuum zu bestimmen und die Auswirkungen auf Forschungsergebnisse zu messen.

Im Rahmen von Forschungsprojekten, die von externen Partnern wie der Universität für Bodenkultur Wien und der Wirtschaftsuniversität Wien unterstützt werden, wird die Notwendigkeit unterstrichen, alle Stakeholder in alle Phasen des Forschungsprozesses einzubeziehen. Der Stakeholderprozess beinhaltet die Co-Design-, Co-Production- und Co-Evaluation-Phasen, die zusammen ein effektives Management von Interessen und Werten Sozialer Gruppen sicherstellen. Weiterhin wird auf die Herausforderungen verwiesen, die durch eine unzureichende Empirie bei der Evaluierung von Stakeholder-Engagement entstehen.

Praktische Anwendung und zukünftige Perspektiven

Bei der Durchführung eines Stakeholderprozesses, der über 100 Stakeholder umfasste, konnte Praxiswissen effektiv erfasst werden. Dies zeigt sich in Berichten, die zur Transformation hin zu klimafreundlichen Strukturen beitragen und klimapolitische Debatten anregen. So stellte das Austrian Panel on Climate Change (APCC) im November 2022 einen Sonderbericht vor, der wesentliche Erkenntnisse zur Klimaforschung in Österreich zusammenfasst. Die Veröffentlichung ist als Open Access Buch für den Herbst 2023 geplant.

Zusammenfassend zeigt sich, dass das Stakeholder-Engagement in der Forschung nicht nur für das eigene wissenschaftliche Arbeiten der WiSo-Fakultät essenziell ist, sondern auch maßgeblich zur Verbesserung der bestehenden Forschungsansätze beitragen kann. Damit wird der Grundstein für eine nachhaltige Integration von Wissenschaft und Gesellschaft gelegt, was insbesondere in der gegenwärtigen Zeit von großer Bedeutung ist.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
wiso.uni-koeln.de
Weitere Infos
pmc.ncbi.nlm.nih.gov
Mehr dazu
oefse.at

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