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Zukunftsweisende MINT-Schule: Innovationen für die Medizin entdecken!

Am 10. März 2025 kündigt die Universität zu Lübeck die Veranstaltung der Spring School 2025 an, die für Oberstufenschüler*innen am 14. und 15. April 2025 stattfinden wird. Unter dem Motto „MINT x Medizin“ wird die Veranstaltung den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, die Auswirkungen neuer Technologien und Verfahren auf die medizinische Praxis zu erforschen. Dies geschieht durch ein abwechslungsreiches Programm aus praktischen Workshops und Vorträgen, das auf die Bedürfnisse und Interessen der Studierenden zugeschnitten ist.

Die Teilnahme an der Spring School ist durch die Förderung der Possehl-Stiftung kostenlos. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sind eingeladen, an den Veranstaltungen auf dem Campus der Universität zu Lübeck teilzunehmen. Der Anmeldeschluss für die sehr begrenzten Plätze wird in Kürze bekanntgegeben.

Vielfältige Workshop-Angebote

Ein zentrales Element der Spring School sind die verschiedenen Workshops, die an beiden Tagen angeboten werden. Jeder Workshop beschäftigt sich mit einem spezifischen Aspekt der Verbindung zwischen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und der Medizin. Die Schüler*innen haben die Auswahl aus folgenden Workshops:

  • LoLa-Workshop: Untersuchung von DNA-Proben im Labor.
  • LILa-Workshop: Einführung in Magnetic Particle Imaging (MPI) mit Programmieraufgaben.
  • LIMa-Workshop: Anwendung des k-Means-Clusterverfahrens in der Bildverarbeitung.
  • MaTZ-Workshop: Nutzung von Virtual und Mixed Reality in der Medizin.

Zusätzlich werden am Nachmittag Vorträge angeboten, die Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Forschung und die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Praxis geben.

Technologische Innovation: Magnetic Particle Imaging

Ein Schlüsselthema der Spring School ist der LILa-Workshop, der sich auf die innovative tomografische Bildgebungstechnik Magnetic Particle Imaging (MPI) konzentriert. MPI nutzt die magnetischen Eigenschaften injizierter Eisenoxid-Nanopartikel im Blutstrom, um dreidimensionale Bilder zu erzeugen. Diese Technologie, die von Philips entwickelt und von Bruker weitergeführt wurde, ermöglicht die Bildgebung mit einer räumlichen Auflösung, die gleich oder höher ist als die von PET (Positronen-Emissions-Tomographie).

Durch die Fähigkeit, bis zu 46 Volumina pro Sekunde abzubilden, und die hohe zeitliche Auflösung eröffnet MPI neue Anwendungen sowohl in der medizinischen als auch in der industriellen Forschung. Die Integration von ParaVision® 6 in Brukers MPI-System ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen MPI- und MRI-Systemen, was erhebliche Vorteile in der Patientenversorgung und Forschung bringt.

MINT-Ausbildung als Schlüssel für die Zukunft

Die Spring School 2025 reiht sich in eine Reihe von Initiativen ein, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF ins Leben gerufen wurden, um MINT-Kompetenzen zu fördern. Diese Kompetenzen sind entscheidend für Deutschlands Zukunft in Bereichen wie Fachkräftesicherung, Digitalisierung und Klimawandel.

Durch Programme wie den MINT-Aktionsplan 2.0 wird die MINT-Bildung von der Kita bis zur Hochschule gestärkt. Rund 70 MINT-Cluster in Deutschland unterstützen außerschulische MINT-Bildungsangebote und kooperieren mit Schulen. Aktuell gibt es auch zahlreiche Forschungsprojekte, die sich mit effektiven MINT-Unterrichtskonzepten und der Selbstwirksamkeit von Mädchen in diesen Bereichen beschäftigen.

Mit der Spring School 2025 wird Schülerinnen und Schülern eine exzellente Möglichkeit geboten, frühzeitig mit der Welt der MINT-Fächer in Kontakt zu kommen und möglicherweise den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in diesen Bereichen zu legen. Die Veranstaltung ist nicht nur ein Schritt in Richtung Zukunft der medizinischen Technologie, sondern auch ein Beitrag zur MINT-Bildung insgesamt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-luebeck.de
Weitere Infos
bruker.com
Mehr dazu
bmbf.de

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