Karrieren im Duett: Stuttgart unterstützt hochqualifizierte Paare!

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Die Universität Stuttgart unterstützt Dual-Career-Paare durch innovative Programme und fördert Gleichstellung in der Wissenschaft.

Die Universität Stuttgart unterstützt Dual-Career-Paare durch innovative Programme und fördert Gleichstellung in der Wissenschaft.
Die Universität Stuttgart unterstützt Dual-Career-Paare durch innovative Programme und fördert Gleichstellung in der Wissenschaft.

Karrieren im Duett: Stuttgart unterstützt hochqualifizierte Paare!

Am 17. Oktober 2025 steht das Dual Career Programm der Universität Stuttgart im Fokus, das gezielt Paare mit hochqualifizierten Partnern unterstützt. Dieses Programm koordiniert das Hochschulnetzwerk „dualcareersolutions“ und arbeitet eng mit Partnerhochschulen in der Region zusammen. Das Hauptziel besteht darin, den Karriereansprüchen von Akademikern gerecht zu werden, was besonders in der Wissenschaft von erheblicher Bedeutung ist. Bildung, Wissenschaft und Innovation sind zentrale Pfeiler für den Wohlstand der Region, weshalb es von großer Wichtigkeit ist, die besten Wissenschaftler für den Standort zu gewinnen und langfristig zu halten.

Ines Aufrecht, zuständig für den Fachbereich Wissenschaft und Hochschulen in Stuttgart, hebt die Bedeutung des Empfangs hervor, der zur Unterstützung neuberufener Akademiker dient und deren Integration in die wissenschaftliche Gemeinschaft fördert.

Herausforderungen für Dual Career Couples

Dual Career Couples sind Paare, in denen beide Partner hochqualifiziert und berufstätig sind. In der Wissenschaft sind solche Doppelkarrierepaare häufig anzutreffen, wobei jedoch die langen Qualifizierungsphasen und oft prekären Beschäftigungsverhältnisse die Situation komplizieren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sich dem Ziel der Gleichstellung und Chancengleichheit in der Wissenschaft verschrieben. Dieser Aspekt wird besonders relevant, wenn es um die Berücksichtigung von Dual-Career-Aspekten in den Urteilsbildungsverfahren der DFG geht, die nicht nachteilig ausgelegt werden dürfen.

Obwohl die DFG keine spezifischen Förderformate für Dual Career Couples anbietet, bemüht sie sich, Hemmnisse in den Förderverfahren abzubauen. Forschende Paare können von flexiblen Fördermöglichkeiten profitieren, beispielsweise durch die gemeinsame oder parallele Beantragung von Forschungsvorhaben. Bei paralleler Antragstellung besteht die Möglichkeit, die Verfahren zu synchronisieren, was zeitgleiche Entscheidungen ermöglicht.

Fördermöglichkeiten und Unterstützung

Dual-Career-Partner können außerdem Förderprogramme nutzen, die Mittel für Projektleitungen bereitstellen. Bei der Antragstellung können sie familiäre Gründe als Begründung für die Wahl des Standortes anführen, wobei das Wettbewerbsprinzip für alle Anträge gilt. Die individuelle Lebenssituation wird dabei jedoch nur zugunsten der Antragsteller berücksichtigt.

Darüber hinaus können Dual Career-Maßnahmen aus Pauschalen für Chancengleichheitsmaßnahmen in DFG-geförderten Projekten finanziert werden. Dual Career Coachings sowie Sensibilisierungsmaßnahmen sind ebenfalls möglich, sofern entsprechende Anträge gestellt werden. Es wird empfohlen, die Beratung durch Dual Career Services der Hochschulen oder Forschungseinrichtungen in Anspruch zu nehmen. Informationen über offene Stellen in DFG-geförderten Projekten sind auf den jeweiligen Webseiten der Projekte oder Institutionen verfügbar.

Die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich für Dual Career Couples in der Wissenschaft ergeben, erfordern eine engagierte Unterstützung seitens der Universitäten und Forschungsinstitutionen, um den hochqualifizierten Wissenschaftler*innen ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihre Karriereziele erreichen können.