PLANT DataHUB: Revolution im Forschungsdatenmanagement für Pflanzenwissenschaftler!
Die Universität Freiburg initiiert mit dem PLANT DataHUB eine innovative Plattform für das Forschungsdatenmanagement in der Pflanzenforschung.

PLANT DataHUB: Revolution im Forschungsdatenmanagement für Pflanzenwissenschaftler!
In den letzten fünf Jahren hat sich der PLANT DataHUB als zentrale Plattform für das Management von Forschungsdaten im Bereich der Pflanzenwissenschaften etabliert. Laut uni-freiburg.de ermöglicht diese Plattform die Einbindung moderner Workflowsysteme wie Galaxy und bietet eine direkte Möglichkeit zur Datenpublikation. Diese Entwicklungen sind bedeutsam, da sie Wissenschaftler*innen in ihren Forschungsvorhaben unterstützen, indem sie den gesamten Datenlebenszyklus effizient managen können.
Der PLANT DataHUB bietet die Möglichkeit, Daten zu registrieren, die in sogenannten Annotated Research Contexts (ARCs) organisiert sind. Diese digitalen Objekte gelten als beste Praxis für die Speicherung von Pflanzendaten und sind nach den Prinzipien Findable, Accessible, Interoperable und Reproducible (FAIR) gestaltet, wie plantae.org berichtet. Damit wird eine transparente und effektive Datenverwaltung gefördert, die für den wissenschaftlichen Fortschritt in der Pflanzenforschung unerlässlich ist.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Dr. Dirk von Suchodoletz vom Rechenzentrum der Universität Freiburg fungiert als Sprecher von DataPLANT. Diese Initiative bringt Forschende aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um genetische Vielfalt und die Evolution von Pflanzen zu analysieren. Während die erfassten Daten häufig computergestützt verarbeitet werden, zeigt sich ebenso die Notwendigkeit für effektives Forschungsdatenmanagement (FDM), wie aus nfdi.de hervorgeht.
Vor der Einführung des PLANT DataHUBs fehlte in Deutschland eine national koordinierte Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagement. DataPLANT zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen und den interdisziplinären Austausch von Fachwissen zu fördern. Das Konsortium möchte die Demokratisierung von Forschungsdaten unterstützen und die Reichweite interdisziplinärer Ansätze in der Pflanzenforschung erweitern.
Forschung und Datenmanagement
Die neuen Tools und Plattformen, die innerhalb der DataPLANT-Initiative entwickelt wurden, sind praxisnah und fördern den Austausch sowie die Zusammenarbeit unter Wissenschaftler*innen. Die Plattform unterstützt die effiziente Nutzung von Hochdurchsatzmethoden zur Generierung großer Datenmengen, die aus Bereichen wie Genomik und Transkriptomik stammen.
Die PLANTdataHUB Cloud-Plattform gewährleistet nicht nur den Datenaustausch und die Veröffentlichung, sondern auch eine kollaborative Datenverwaltung. DataPLANT fördert zudem eine aktive Community, die durch Schulungsaktivitäten und einen Datenmanagementplan-Assistenten unterstützt wird. Ziel ist eine breite Beteiligung, die sich auf Interoperabilität und die Integration bestehender Datenbestände konzentriert.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Entwicklung des PLANT DataHUBs und des Konsortiums DataPLANT einen bedeutenden Fortschritt für die Pflanzenforschung in Deutschland darstellt und den Grundstein für eine effizientere und transparente Datenverwaltung legt.