Historisches Debakel: Merz scheitert im ersten Wahlgang zur Kanzlerschaft!
Friedrich Merz ist im ersten Wahlgang zur Kanzlerschaft gescheitert. Ein historisches Ereignis, das politische Folgen für Deutschland hat.

Historisches Debakel: Merz scheitert im ersten Wahlgang zur Kanzlerschaft!
Am 6. Mai 2025 ist Friedrich Merz im ersten Wahlgang zur Wahl des Bundeskanzlers im Bundestag gescheitert. Dieses Ereignis ist in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ohne Parallel und stellte eine außergewöhnliche Wendung dar. In den letzten 75 Jahren waren Kanzlerwahlen nach abgeschlossenen Koalitionsverhandlungen und unterschriebenen Koalitionsverträgen in der Regel eine Formsache. Doch Merz‘ Misserfolg könnte auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein, darunter Unzufriedenheit unter den Parteien, ausbleibende Posten und persönliche Abneigungen gegen den Kandidaten[ku.de].
Historisch gesehen gab es nur einige knappe Entscheidungen, wie die Wahlen von Konrad Adenauer und Helmut Kohl, die jeweils mit einer Stimme Mehrheit gewählt wurden. Merz findet sich nun in einer beispiellosen Situation wieder, in der er im ersten Wahlgang, der im Rahmen der Regelungen des Grundgesetzes läuft, nicht die erforderliche Mehrheit erreichen konnte[tagesschau.de].
Das Grundgesetz und die nächsten Schritte
Laut Artikel 63 des Grundgesetzes hat der Bundestag 14 Tage Zeit, um einen neuen Bundeskanzler zu wählen, wenn der erste Wahlgang fehlgeschlagen ist. Dies bedeutet, dass sich Merz erneut der Wahl stellen wird, jedoch unter dem Druck, eine Mehrheit im Bundestag zu sichern. Die zweite Phase der Kanzlerwahl hat bereits begonnen. Anders als zuvor muss der Vorschlag für die erneute Wahl nicht mehr vom Bundespräsidenten kommen, sondern kann aus der Mitte des Bundestags erfolgen.
Während dieser 14 Tage sind beliebig viele Wahlgänge möglich. Dennoch hat die CDU entschieden, dass am selben Tag kein weiterer Versuch stattfinden wird. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner plant hingegen einen neuen Wahlgang für den darauf folgenden Tag. Die geheime Wahl erschwert es den Politikern zudem, die genauen Gründe für das Scheitern Merz‘ zu analysieren, was in den Anlauf zur nächsten Wahl entscheidend sein könnte[ku.de].
Staatskrise vermeiden
In Anbetracht der gegenwärtigen politischen Lage wurde betont, dass eine Staatskrise unbedingt vermieden werden muss. Merz wird wahrscheinlich Zugeständnisse machen müssen und an die staatsbürgerliche Verantwortung seiner Fraktion sowie der SPD appellieren. Der Druck ist also groß, denn der Erfolg oder Misserfolg im nächsten Wahlgang könnte weitreichende Konsequenzen für die politische Stabilität in Deutschland haben[tagesschau.de].